Sanofi-Mittel Kevzara verfehlt Endpunkte in COVID-19-Studie - Aktie letztlich schwach

Eine Phase-3-Studie zur Untersuchung des Einsatzes des Arthritis-Medikamentes Kevzara bei schwer oder kritisch kranken Patienten habe ihren primären Endpunkt und den wichtigsten sekundären Endpunkt nicht erreicht, teilte die Sanofi SA mit.

Die randomisierte Studie mit 420 Patienten, die außerhalb der USA durchgeführt wurde, untersuchte die Verabreichung von Kevzara intravenös in einer Dosis von 200 Milligramm oder 400 Milligramm. Anfang Juli hatten Sanofi und ihr US-Partner Regeneron Pharmaceuticals eine Medikamentenstudie mit Kevzara in den USA zur Behandlung von COVID-19 abgebrochen, weil das Medikament nicht den erwünschten Erfolg gezeigt hatte.

Weitere klinischen Studien für den Einsatz von Kevzara bei COVID-19-Patienten seien nicht geplant. Das Medikament ist zur Behandlung von Erwachsenen mit mittelschwerer bis schwerer aktiver rheumatoider Arthritis zugelassen, die auf frühere Therapien nicht angesprochen haben oder diese nicht vertragen haben.

Trotz des Rückschlags präsentierten sich die Sanofi-Papiere an der EURONEXT zeitweise im Plus. Die Gewinne konnten jedoch nicht gehalten werden. Die Sanofi-Aktie verlor zum Handelsschluss 1,13 Prozent auf 83,91 Euro.

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PARIS (Dow Jones)