Studie: Europas Automarkt droht größte Krise seit 18 Jahren
Der europäische Automarkt schwächelt - die Verkaufszahlen gehen deutlich zurück. Dennoch müssen Interessenten lange auf ihre bestellten Fahrzeuge warten - allein bei VW rund 5 Monate.
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Trotz der schleppenden Verkäufe scheinen die Autobauer Probleme zu haben, mit ihren Produktionssystemen flexibel genug auf den Marktbedarf zu reagieren. Das ist das Ergebnis einer am Freitag vorgelegten Studie des Zentrums für Automotive Research (CAR) an der Uni Duisburg-Essen.
Demnach steuert der europäische Automarkt in die größte Krise seit Mitte der 90er Jahre. In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres seien 164 000 Fahrzeuge weniger verkauft worden als im Vorjahr. Das Minus habe im Februar bei 9 Prozent gelegen. "In den nächsten Monaten muss mit weiter sinkenden Verkäufen in Europa gerechnet werden. 2012 wird das schlechteste Jahr in Europa seit 18 Jahren", schreibt CAR-Direktor Ferdinand Dudenhöffer. Viele Autobauer lebten bei ihren Aufträgen derzeit "von der Hand in den Mund".
Mit Ausnahme von Hyundai Motor, Mercedes, Mini, Jaguar-Landrover und Skoda seien alle Hersteller vom Marktrückgang in Europa betroffen. Die deswegen anhaltende Rabattschlacht zeige sich in Deutschland etwa an den vielen taktischen Tages- oder Kurzzulassungen der Autobauer. Mit diesen Fast-Neuwagen seien locker Nachlässe von 20 Prozent drin.
Dennoch müssten sich Kunden, die ein individuelles Auto bestellen, im Schnitt 3,6 Monate auf die Auslieferung gedulden. Bei Volkswagen betrage die Wartezeit hierzulande sogar fünf Monate - der Höchstwert. "Dabei hat auch VW trotz Marktanteilsgewinnen in Europa mit dem Verkaufsrückgang zu kämpfen", schreibt Auto-Professor Dudenhöffer.
Er wertet den Widerspruch aus sinkender Nachfrage und anhaltend langer Wartezeit als Zeichen für unflexible Produktionssysteme, mit denen die Hersteller nur sehr träge auf den Markt reagieren könnten. Das sei auf Dauer aber gefährlich. "Wenn in einem schwachen Markt potenzielle Kunden noch länger auf ihren Neuwagen warten müssen, besteht die große Gefahr, dass Kunden zum Wettbewerber gehen.
DUISBURG (dpa-AFX)
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