XETRA-SCHLUSS/DAX fällt unter die Marke von 24.000 Punkten
Werte in diesem Artikel
DOW JONES--Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch mit Verlusten geschlossen. Der DAX büßte 0,5 Prozent auf 23.961 Punkte ein. Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im Dezember bereits den zweiten Monat in Folge gefallen und liegt nun etwas unter dem Höchststand von August. "Offenbar leidet die Stimmung der Unternehmen darunter, dass es im Herbst anders als von der Regierung angekündigt nicht zu wirtschaftspolitischen Reformen in der Breite gekommen ist", urteilte die Commerzbank. Das schwäche die Wirkung des Fiskalpakets der Regierung. Die meisten Konjunkturprognosen für 2026 seien mit Abwärtsrisiken verbunden. Die europäischen Verbraucherpreise für November fielen derweil im Rahmen der Erwartungen aus und legten keinen akuten Handlungsbedarf der EZB nahe. Diese entscheidet am Donnerstag über die Geldpolitik.
Nach den Verlusten vom Vortag ging es für Rüstungswerte wieder nach oben. Die Drohgebärden von US-Präsident Donald Trump gegen Venezuela stützten genauso wie die schleppenden Ukraine-Friedensgespräche. Rheinmetall gewannen 1,7 Prozent, Hensoldt 3,1 Prozent und Renk 1,8 Prozent.
Autoaktien standen dagegen unter Druck. Das Aus vom Verbrenner-Aus durch Brüssel hat sich nicht als Befreiungsschlag für die Branche erwiesen, zu tief sitzen die strukturellen Probleme. VW fielen 1,8 Prozent zurück, BMW 0,8 Prozent und Mercedes-Benz 0,7 Prozent. Siemens Energy schlossen 3,2 Prozent niedriger. Als KI-Ausstatter reagiert die Aktie empfindlich auf Korrekturen im Sektor. Mit Aufschlägen von mehr als 120 Prozent seit Jahresbeginn bleibt das Papier aber einer der großen Gewinner im DAX.
Südzucker gaben gleich um 6 Prozent nach. Ein kurzfristiger Aufschwung auf dem Zuckermarkt erscheine zunehmend unwahrscheinlich, trotz anfänglichem Optimismus zu Beginn des neuen Zuckerjahres, das Mitte September begann und Ende Dezember endet, hieß es von MWB. Eine andauernde Überproduktion aufgrund starker Ernten belaste weiter den Markt, während sich Preise und Nachfrage nur begrenzt verbesserten.
Ionos verloren 1 Prozent. Das Unternehmen rechnet nur noch mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von rund 6 Prozent nach zuvor rund 8 Prozent. Leicht positiv sei allerdings, dass dies auf verschobene Kundenaufträge zurückgehe, hieß es. Dazu sei die Marge gestiegen, an der Gewinnerwartung ändere sich daher nichts.
Thyssenkrupp Nucera stiegen um 6,5 Prozent. Keine großen Aufreger sahen Händler in den ausführlichen Geschäftszahlen. Das Unternehmen rechne für das Geschäftsjahr 2025/26 mit erheblichen Auftragsvolumina, so Metzler. Jedoch werde erwartet, dass zusätzliche Aufträge für den Bereich grünen Wasserstoff erst im Geschäftsjahr 2026/27 einen wesentlichen Einfluss auf den Umsatz haben werden.
INDEX zuletzt +/- % +/- % YTD
DAX 23.960,59 -0,5% +20,9%
DAX-Future 23.962,00 -0,7% +18,2%
XDAX 23.950,02 -0,7% +21,7%
MDAX 29.866,36 -0,6% +17,4%
TecDAX 3.527,72 -0,2% +3,4%
SDAX 16.629,97 -0,5% +21,9%
zuletzt +/- Ticks
Bund-Future 127,40 -23
YTD - bezogen auf Schlusskurs Vortag
Index Gewinner Verlierer unv. Umsatz Aktien Umsatz Vortag Aktien Vortag
DAX 18 22 0 3.320,6 52,2 3.608,8 53,1
MDAX 21 29 0 587,3 26,5 665,1 33,0
TecDAX 13 17 0 843,8 19,3 829,3 18,2
SDAX 28 35 7 102,8 9,2 88,6 6,0
Umsätze in Millionen Euro bzw. Stück
===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/mpt/cln
(END) Dow Jones Newswires
December 17, 2025 11:54 ET (16:54 GMT)
Übrigens: Volkswagen und andere US-Aktien sind bei finanzen.net ZERO sogar bis 23 Uhr handelbar (ohne Ordergebühren, zzgl. Spreads). Jetzt kostenlos Depot eröffnen und Neukunden-Bonus sichern!
Ausgewählte Hebelprodukte auf BMW
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf BMW
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
| Name | Hebel | KO | Emittent |
|---|
| Name | Hebel | KO | Emittent |
|---|
