VW-Aktie dennoch tiefer: VW in Gesprächen mit US-Regierung über Zölle - VW bietet US-Investitionen an

Volkswagen führt laut Konzernchef Blume derzeit Zoll-Gespräche mit der US-Regierung. Es seien wohl "massive" US-Investitionen des Unternehmens geplant.
Werte in diesem Artikel
• Blume bestätigt Gespräche mit US-Regierung über Zölle
• VW bietet "massive" US-Investitionen für Zollerleichterungen
• Rechtsstreit um Zölle: US-Regierung erzielt Punktsieg
VW führt Gespräche mit US-Regierung über Zölle
Wie Konzernchef Oliver Blume in einem Interview verriet, führe Volkswagen derzeit "faire" und "konstruktive" Gespräche mit der US-Regierung über Zölle. "Bislang haben wir absolut faire und konstruktive Gespräche geführt", so Blume in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der Süddeutschen Zeitung. "Ich war selbst in Washington, und wir sind seither in einem regelmäßigen Dialog." Hauptansprechpartner von Volkswagen in Washington sei laut Blume der US-Handelsminister Howard Lutnick.
Bereits Anfang der Woche gab es Berichte darüber, dass sich Deutsche Autobauer, darunter Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz wohl in Zoll-Verhandlungen mit den USA befinden. Das "Handelsblatt" berichtete unter Berufung auf Konzernkreise, dass die deutsche Autoindustrie mit der US-Regierung intensiv über Erleichterungen im Zollstreit verhandele. Die Autobauer würden mit dem US-Handelsministerium an einem Mechanismus arbeiten, der Import- und Exportleistungen miteinander verrechne, hieß es. Eine Einigung werde bis Anfang Juli angestrebt. Als Gegenleistung für Zollerleichterungen hätten die deutschen Autobauer Milliardeninvestitionen in den USA in Aussicht gestellt.
Investitionen im Gegenzug für Zollerleichterungen
Das Angebot von Investitionen in den USA im Gegenzug für Zollerleichterungen bestätigte VW-Chef Blume im Falle von Volkswagen nun. "Der Volkswagen Konzern will weiter in den USA investieren. Wir haben eine Wachstumsstrategie", so Blume. Der Konzern beschäftige laut Blume bereits mehr als 20.000 Menschen direkt und über 55.000 Menschen indirekt in den USA. Der VW-Chef hob zudem eine Investition von 5,8 Milliarden US-Dollar in Rivian hervor. "Darauf würden wir mit weiteren, massiven Investitionen aufbauen", erklärt Blume. Seiner Meinung nach sollten solche Investitionen bei allen Entscheidungen über Zölle berücksichtigt werden. Er hoffe, dass Brüssel und Washington eine umfassende Einigung für alle Branchen erzielen werden. Zu einem Zeitplan, wann die Zölle fallen könnten, wollte sich Blume nicht äußern. "Natürlich möchte ich auch, dass es schnell geht. Aber das hängt von vielen Faktoren ab und ich kann nichts versprechen."
So reagiert die VW-Aktie im Zollchaos
Die VW-Aktie notierte am Freitag im XETRA-Handel letztendlich 0,48 Prozent tiefer bei 95,36 Euro. Noch zum Wochenbeginn hatten die Papiere auf die Berichte über mögliche Zoll-Verhandlungen mit Gewinnen reagiert. Hinzu kommt, dass die US-Regierung im Rechtsstreit um die von Trump angeordneten Zölle einen Punktsieg erzielt hat. Nachdem am Mittwoch ein Gericht für internationalen Handel in New York fast alle von Trump unter Berufung auf ein Notstandsgesetz angeordneten Zölle für rechtswidrig erklärt hatte, hat das zuständige Berufungsgericht in Washington die Anordnung der New Yorker Richter am Donnerstag wieder aufgehoben - zumindest vorerst.
Redaktion finanzen.net
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