Coronavirus bereitet Sorgen

Darum kann der Euro etwas Boden gutmachen - Chinas Yuan deutlich unter Druck

03.02.20 20:52 Uhr

Darum kann der Euro etwas Boden gutmachen - Chinas Yuan deutlich unter Druck | finanzen.net

Der Kurs des Euro hat sich am Montag im späten US-Devisenhandel etwas erholt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1193 EUR 0,0001 EUR 0,09%

0,1407 USD -0,0001 USD -0,07%

8,3850 CNY -0,0083 CNY -0,10%

0,8675 GBP 0,0004 GBP 0,05%

9,1722 HKD -0,0178 HKD -0,19%

173,8300 JPY 0,2500 JPY 0,14%

1,1793 USD -0,0024 USD -0,21%

1,1528 EUR -0,0006 EUR -0,05%

1,3597 USD -0,0031 USD -0,23%

0,0058 EUR 0,0000 EUR -0,15%

7,1088 CNY 0,0051 CNY 0,07%

0,8479 EUR 0,0016 EUR 0,18%

0,7356 GBP 0,0017 GBP 0,23%

Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung Euro mit 1,1064 US-Dollar. Zuvor war sie nach starken Konjunkturdaten aus den USA bis auf 1,1036 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1066 (Freitag: 1,1052) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9037 (0,9048) Euro.

Der US-Dollar konnte zu allen wichtigen Währungen zulegen. Zu Beginn des Jahres hat sich die Stimmung in den US-Industriebetrieben stärker als erwartet aufgehellt und deutet erstmals seit dem vergangenen Sommer wieder auf Wachstum im verarbeitenden Gewerbe der größten Volkswirtschaft der Welt hin. Das stützte die US-Währung.

"Insgesamt sehen wir durch den heutigen Bericht unsere Einschätzung bestätigt, dass die US-Wirtschaft nicht in eine Rezession abgleitet", sagte Analyst Christoph Balz von der Commerzbank. Die jüngste handelspolitische Entspannung und eine deutliche Verbesserung der Finanzierungsbedingungen hätten zur Verbesserung der Lage beigetragen.

Am Devisenmarkt blieb das Coronavirus ein beherrschendes Thema. Nachdem es an Chinas Aktienbörsen zu starken Kursverlusten kam, stand der chinesische Yuan unter Verkaufsdruck. Im Handel mit dem amerikanischen Dollar verlor Chinas Währung etwa 1,2 Prozent an Wert.

Unter Druck stand auch das britische Pfund, das ebenfalls zu allen wichtigen Währungen an Wert verlor. Der britische Premierminister Boris Johnson hat für die Verhandlungen über die künftigen Handelsbeziehungen zur EU eine harte Linie angekündigt. Die britische Regierung will sich demnach auf keinen Fall vertraglich auf die Einhaltung von EU-Standards bei Umweltschutz, Arbeitnehmerrechten und staatlichen Wirtschaftshilfen festlegen lassen./bek/zb

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: karuka / Shutterstock.com, Route66 / Shutterstock.com