Dollar schwächer

Warum die US-Steuerreform den Eurokurs stützt

01.12.17 10:03 Uhr

Warum die US-Steuerreform den Eurokurs stützt | finanzen.net

Der Kurs des Euro ist am Freitag gestiegen. Am Morgen erreichte die Gemeinschaftswährung ein Tageshoch bei 1,1933 US-Dollar, nachdem sie in der vergangenen Nacht noch unter der Marke von 1,19 Dollar gehandelt worden war.

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Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstagnachmittag auf 1,1849 Dollar festgesetzt.

Marktbeobachter sprachen von einer Dollar-Schwäche, die im Gegenzug für Auftrieb beim Euro sorgte. Derzeit stehen Pläne für eine Steuerreform in den USA besonders im Fokus der Finanzmärkte. Zuletzt hatten aber auch mehrfach starke Konjunkturdaten aus der Eurozone die Gemeinschaftswährung gestützt. Im weiteren Handelsverlauf könnten Daten zur Stimmung von Einkaufsmanagern im Währungsraum für neue Impulse sorgen.

Händler sprechen von Umschichtungen von US-Anlegern am Nachmittag in die USA, welche die europäischen Aktien belasten. Denn in den USA steigen die Chancen auf ein Zustandekommen der erhofften Steuerreform. Der feste Euro mache diese Transaktionen für US-Anleger noch attraktiver, heißt es im Handel.

FRANKFURT (dpa-AFX)

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