Entspannung am Devisenmarkt

Darum steigt der Euro auf über 1,11 US-Dollar

02.03.20 17:04 Uhr

Darum steigt der Euro auf über 1,11 US-Dollar | finanzen.net

Der Eurokurs hat am Montag gegenüber allen wichtigen Währungen deutlich zugelegt und ist über 1,11 US-Dollar gestiegen.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1206 EUR 0,0002 EUR 0,13%

8,2922 CNY -0,0101 CNY -0,12%

0,8514 GBP -0,0003 GBP -0,03%

9,0643 HKD -0,0121 HKD -0,13%

167,3400 JPY 0,0200 JPY 0,01%

1,1548 USD -0,0015 USD -0,13%

1,1744 EUR 0,0001 EUR 0,01%

0,0060 EUR 0,0000 EUR -0,00%

0,8659 EUR 0,0011 EUR 0,13%

Im Nachmittagshandel zog der Kurs der Gemeinschaftswährung Euro bis auf 1,1164 Dollar an. Dies war der höchste Stand seit Mitte Januar. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1128 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1122 (Freitag: 1,0977) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8991 (0,9110) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Der Euro profitierte einerseits von robusten Konjunkturdaten aus der Eurozone. Die Stimmung in der Industrie hellte sich im Februar deutlich auf. Die jüngste verstärkte Ausbreitung des Cornavirus auf Europa ist in den vom 12. bis 21. Februar erhoben Daten aber noch kaum eingegangen.

Zudem wurde der Euro, wie zuletzt öfter zu beobachten, als sichere Alternative gesucht. An den Finanzmärkten ergab sich zum Wochenstart keine nachhaltige Entspannung, obwohl die großen Notenbanken in der Corona-Krise zunehmend versuchen, der nervösen Stimmung an den internationalen Finanzmärkten etwas entgegenzusetzen. Nachdem die US-Notenbank Fed bereits am Freitag ihre geldpolitische Handlungsbereitschaft signalisiert hatte, zogen am Montag die Zentralbanken Japans und Großbritanniens nach. Das britische Pfund geriet vor diesem Hintergrund zu allen wichtigen Währungen unter Druck.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87113 (0,85315) britische Pfund, 119,82 (119,36) japanische Yen und 1,0655 (1,0614) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1596 Dollar gehandelt. Das waren etwa 10 Dollar mehr als am Freitag.

/jsl/la/jha/

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Oleksiy Mark / Shutterstock.com, Nomad_Soul / Shutterstock.com