Darum bewegt sich der Euro kaum

Der Kurs des Euro hat sich am Donnerstag kaum verändert.
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Er lag im Mittagshandel bei 1,1767 US-Dollar und damit etwa auf dem gleichen Stand wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochnachmittag auf 1,1787 Dollar festgesetzt.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Devisenmarkt fehlen die Impulse. Zahlreiche Börsen in Asien blieben wegen Feiertagen geschlossen. Auch besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA konnten dem Dollar keinen Auftrieb geben und den Euro im Gegenzug belasten. Am Vortag hatte die US-Regierung gemeldet, dass die Stimmung der amerikanischen Einkaufsmanager im Bereich Dienstleistungen im September auf den höchsten Stand seit zwölf Jahren gestiegen war.
Nach Einschätzung der Landesbank Hessen Thüringen (Helaba) habe sich der Euro gut behauptet, wofür unter anderem Spekulationen verantwortlich gemacht werden, wonach Jerome Powell Chancen auf das Amt des Fed-Chefs habe. Powell ist bereits Mitglied des Fed-Offenmarktausschusses FOMC.
Zwar sei es schwierig, Powell einem geldpolitischen Lager zuzuordnen, er gelte aber als weniger "hawkish" als sein ehemaliger Amtskollege Warsh, der ebenfalls als möglicher Yellen-Nachfolger gelte. Als "Hawk" - oder deutsch "Falke" - werden in aller Regel solche Geldpolitiker bezeichnet, die eher eine straffere Geldpolitik befürworten. Das Gegenteil sind die sogenannten "Doves" beziehungsweise "Tauben".
Im weiteren Handelsverlauf könnten am Nachmittag US-Arbeitsmarktdaten für Impulse sorgen. Zudem veröffentlicht die Europäische Zentralbank (13.30 Uhr) ihr Sitzungprotokoll.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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