Krieg bleibt im Fokus

Darum gibt der Euro deutlich nach

18.03.22 20:28 Uhr

Darum gibt der Euro deutlich nach | finanzen.net

Der zuletzt etwas erstarkte Euro hat am Freitag merklich nachgegeben.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1194 EUR 0,0004 EUR 0,36%

8,3736 CNY -0,0293 CNY -0,35%

0,8730 GBP -0,0007 GBP -0,08%

9,1321 HKD -0,0542 HKD -0,59%

174,6000 JPY 0,2200 JPY 0,13%

1,1740 USD -0,0076 USD -0,64%

1,1451 EUR 0,0005 EUR 0,05%

0,0057 EUR 0,0000 EUR -0,12%

0,8518 EUR 0,0054 EUR 0,64%

Nach einem Rutsch der Gemeinschaftswährung Euro bis auf 1,1003 US-Dollar wurden im New Yorker Handel zuletzt immerhin 1,1056 US-Dollar bezahlt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,1008 (Donnerstag: 1,1051) Dollar festgesetzt; der Dollar hatte damit 0,9084 (0,9049) Euro gekostet.

Ranghohe Vertreter der US-Notenbank Fed sprachen sich zum Wochenausklang für eine rasche Straffung der amerikanischen Geldpolitik aus, nachdem die Fed bereits in dieser Woche ihren Leitzins erstmals seit Ende 2018 angehoben hatte. Dies macht den Dollar als Anlagewährung gegenüber dem Euro attraktiver.

Vor Beginn des Kriegs in der Ukraine vor gut drei Wochen hatte der Euro mit rund 1,13 Dollar noch merklich über dem aktuellen Niveau notiert. Seitdem wertete die Gemeinschaftswährung deutlich ab. Die Eurozone ist durch die geografische Nähe und die hohe Energieabhängigkeit von Russland stärker von dem Krieg betroffen als die USA. Am Devisenmarkt ist die Zuversicht, dass eine Verhandlungslösung den Konflikt lösen kann, zuletzt etwas geschwunden.

/gl/stw

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: antos777 / Shutterstock.com, Carsten Reisinger / Shutterstock.com