Lieferausfälle gegen steigende Produktion: Ölpreise etwas fester

Die Ölpreise sind am Dienstag in einem ruhigen Umfeld etwas gestiegen.
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Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete am späten Nachmittag 63,51 US-Dollar. Das waren 10 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Februar-Lieferung stieg um 13 Cent auf 57,29 Dollar.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung."Preistreibende Nachrichten wie die Lieferausfälle in der Nordsee und preisbelastende Nachrichten wie die steigende US-Produktion halten sich augenblicklich die Waage und sorgen damit für Stabilität", heißt es in einem Rohstoff-Kommentar der Commerzbank. Die Lieferausfälle in der Nordsee sind Folge eines Risses in einer großen Ölpipeline, deren Reparatur sich hinzieht. Dadurch fällt derzeit ein erheblicher Teil des Rohöltransports aus.
Die Erwartung einer steigenden US-Rohölförderung resultiert aus dem Tauziehen zwischen dem Ölkartell Opec und seinen Verbündeten einerseits sowie amerikanischen Produzenten andererseits. Die Opec zielt mit Förderkürzungen auf steigende Ölpreise, die jedoch die US-Förderung lukrativer machen, was wiederum der Opec-Strategie zuwider läuft. Die Internationale Energieagentur IEA erwartet, dass die US-Förderung im kommenden Jahr erstmals die Marke von 10 Millionen Fass je Tag überschreiten wird./jsl/men
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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