Gold gibt nach unerwartet falkenhafter Fed-Sitzung nach
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Der Goldpreis hat im Anschluss an die US-Notenbanksitzung am Mittwoch weiter nachgegeben und rutschte zeitweise deutlich unter die Marke von 3.300 USD je Feinunze. Ausschlaggebend war, dass Fed-Chair Powell in der Pressekonferenz weitaus falkenhafter auftrat als erwartet worden war. Denn in dem zunächst veröffentlichten Kommuniqué wurde der Verweis auf ein bislang solides Wirtschaftswachstum gestrichen, stattdessen wurde festgestellt, dass sich das Wachstum im er...
Der Goldpreis hat im Anschluss an die US-Notenbanksitzung am Mittwoch weiter nachgegeben und rutschte zeitweise deutlich unter die Marke von 3.300 USD je Feinunze. Ausschlaggebend war, dass Fed-Chair Powell in der Pressekonferenz weitaus falkenhafter auftrat als erwartet worden war. Denn in dem zunächst veröffentlichten Kommuniqué wurde der Verweis auf ein bislang solides Wirtschaftswachstum gestrichen, stattdessen wurde festgestellt, dass sich das Wachstum im ersten Halbjahr verringert habe. Allerdings nahm Powell dies nicht zum Anlass, den Markt auf eine baldige Zinssenkung einzustellen. Fragen, ob die Bedingungen für einen solchen Schritt in der nächsten Sitzung im September gegeben sein könnten, umschiffte er. Powell erweckte damit den Eindruck, dass noch alles offen sei. Die zwei FOMC-Mitglieder, die in der Sitzung bereits für eine Zinssenkung gestimmt hatten, sprechen aber dafür, dass Zinssenkungen näher rücken. Dafür spricht auch, dass der politische Druck noch weiter zunehmen dürfte. Selbst wenn die Fed ihre Zinsen im September nicht senkt und damit später als bislang gedacht, ist die Wahrscheinlichkeit doch hoch, dass nach Ende von Powells Amtszeit ein Trump-treuer Kandidat seine Nachfolge antreten wird und die Notenbank spätestens ihre Zinsen kräftiger senken wird. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wir sehen daher mittelfristig weiterhin Aufwärtspotenzial bei Gold.
Goldnachfrage im zweiten Quartal und ersten Halbjahr durch Investmentnachfrage getrieben
Der World Gold Council hat Daten zur Goldnachfrage im 2. Quartal veröffentlicht. Diese betrug knapp 1.250 Tonnen und lag damit gut 3% höher als im Vorjahr. Angesichts des im Vergleich zum Vorjahresquartal um mehr als 40% gestiegenen Goldpreises ist dies beachtlich. Ohne die Restgröße „OTC und Sonstige“ belief sich das Plus sogar auf 10,4%. Hauptverantwortlich hierfür war ein kräftiger Anstieg der Investmentnachfrage um 78%, und hier in erster Linie die erneut kräftigen ETF-Zuflüsse. Die Investmentnachfrage übertraf damit auch die normalerweise stärkere Schmucknachfrage. Hierin kommt die gestiegene Nachfrage nach Gold als sicherer Hafen zum Ausdruck, während die Schmucknachfrage unter dem hohen Preisniveau zu leiden hatte und deshalb 14% unter dem Vorjahresniveau blieb. Bremsspuren sind auch bei den Goldkäufen der Zentralbanken zu erkennen. Diese verzeichneten einen Rückgang um 21% gegenüber dem Vorjahr auf das niedrigste Niveau seit drei Jahren.
Ein Blick auf das erste Halbjahr zeigt ein ähnliches Bild. Die Investmentnachfrage hat sich wegen der kräftigen ETF-Zuflüsse und robuster Käufe von Barren und Münzen auf fast 1.030 Tonnen im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Letztere verzeichneten das stärkste erste Halbjahr seit 12 Jahren. Dem standen beträchtliche Rückgänge bei der Schmucknachfrage und den Goldkäufen der Zentralbanken gegenüber. Die Goldnachfrage einschließlich OTC und Sonstige lag im ersten Halbjahr 1% höher als im Vorjahr (ohne diese Komponente betrug das Plus 13%). Für das Gesamtjahr erwartet der WGC eine deutlich stärkere Investmentnachfrage als im letzten Jahr, dafür aber eine niedrigere Fabrikationsnachfrage (Schmuck, Industrie) sowie geringere Goldkäufe der Zentralbanken.
WKN | Typ | Basiswert | Merkmale |
---|---|---|---|
SJ4BBV | Call | Gold | Hebel: 6,3 |
SX0K9B | Put | Gold | Hebel: 5,6 |
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Bildquellen: SocGen