Gold: Keine Lust auf technische Korrektur

Im Dienstagshandel bewegte sich das gelbe Edelmetall bislang stets in der Gewinnzone, wobei es zuletzt in den Seitwärtsmodus übergegangen ist.
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von Jörg Bernhard
So ganz spurlos scheint die temporäre US-Haushaltssperre bei den Investoren nicht vorübergegangen zu sein. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares hat sich zum Beispiel die gehaltene Goldmenge auf 846,67 Tonnen erhöht, was immerhin dem höchsten Wert seit Anfang Dezember entspricht. Gebremst wird das Interesse an Gold derzeit aber durch die steigenden Zinsen. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group weist aktuell eine Wahrscheinlichkeit von 74 Prozent aus, dass wir bei der Sitzung im März höhere Zinsen als heute sehen werden. Vor einer Woche war lediglich ein Wert von 63 Prozent angezeigt worden.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 4,60 auf 1.336,50 Dollar pro Feinunze.

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Als nächstes Event von Bedeutung dürfte sich der für den Abend angekündigte Wochenbericht des American Petroleum Institute erweisen. Dessen Veröffentlichung ist für 22.30 Uhr vorgesehen und könnte auch die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen. Einen Risikofaktor stellt allerdings der rekordhohe Optimismus der Terminmarktprofis dar. Sollte es hier zu verstärkten Gewinnmitnahmen kommen, droht erheblicher Verkaufsdruck.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (Februar) um 0,59 auf 64,16 Dollar, während sein Pendant auf Brent (März) um 0,67 auf 69,70 Dollar anzog.
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