Gold und Rohöl

Gold: Miniatur-Korrektur auf hohem Niveau

02.03.16 07:55 Uhr

Gold: Miniatur-Korrektur auf hohem Niveau | finanzen.net

Trotz haussierender US-Aktienmärkte hält sich das Abgabeinteresse bei Gold in Grenzen. Auf dem erhöhten Niveau findet derzeit allenfalls eine Miniatur-Korrektur statt.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Im ETF-Bereich herrscht sogar weiterhin reges Kaufinteresse. So erhöhte sich zum Beispiel die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares am gestrigen Dienstag von 777,27 auf 786,20 Tonnen unerwartet stark. Dies lässt nur einen Schluss zu: Investoren suchen weiterhin Schutz in Form von Goldinvestments. Meldungen über ein verstärktes Goldinteresse gab es auch aus Indien zu vermelden. Laut der indischen Nachrichtenagentur NewsRise Financial seien die Goldimporte im Januar um 62 Prozent p.a. gestiegen. Diese positive Tendenz dürfte aufgrund des gestern begonnenen Streiks der Schmuckhersteller möglicherweise aber an Dynamik verlieren. Deren Protest richtet sich nämlich gegen die von der indischen Regierung eingeführte Umsatzsteuer auf Schmuck.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 3,10 auf 1.227,70 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Riesiges Lagerplus in den USA

Das American Petroleum Institute meldete am Dienstagabend einen deutlich höher als erwarteten Anstieg der gelagerten Ölmengen. Das Ölangebot kletterte innerhalb einer Woche um 9,9 Millionen Barrel und übertraf damit den in einer Reuters-Umfrage unter Analysten ermittelten Erwartungswert von 3,6 Millionen Barrel um ein Vielfaches. Die Reaktion des Ölpreises zeugt angesichts des lediglich moderaten Rückschlags von relativer Stärke. Um 16.30 Uhr steht der Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA zur Bekanntgabe an und dürfte an den Energiemärkten mit Argusaugen verfolgt werden.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (April) um 0,22 auf 34,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,08 auf 36,89 Dollar anzog.

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