Goldpreis: Nachlassende Risikoaversion bremst

Wichtige US-Aktienindizes wie der Nasdaq-Composite und der S&P-500-Index haben zum Wochenstart neue Rekorde markiert und dadurch zu einer nachlassenden Risikoaversion geführt.
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von Jörg Bernhard
Dies bekam dem Goldpreis nicht gut und führte zu einem Tagestief von 1.927 Dollar. Am Vormittag stehen mit den revidierten BIP-Zahlen für die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal und dem Ifo-Geschäftsklimaindex wichtige Konjunkturindikatoren zur Veröffentlichung an. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft gegenüber dem Vormonat von 90,5 auf 92,0 Zähler verbessert haben. Des Weiteren erwarten die Marktakteure mit Spannung das Notenbanker-Symposium, das in diesem Jahr erstmals nicht in Jackson Hole, sondern virtuell stattfinden wird.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis am Terminmarkt mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,40 auf 1.938,80 Dollar pro Feinunze.

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Der US-Ölindustrie drohen derzeit im Golf von Mexiko sturmbedingte Fördereinbußen. Ungefähr 100 Öl-Bohrinseln wurden bereits evakuiert, wodurch ein Produktionsausfall von einer Million Barrel pro Tag zu Buche schlug. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte aber nicht nur der Wetterbericht für diese Region, sondern auch der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen. Dessen Veröffentlichung ist für 22.30 Uhr vorgesehen und könnte die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen. Vor einer Woche meldete die branchennahe Organisation ein Lagerminus in Höhe von 4,3 Millionen Barrel.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,04 auf 42,58 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,13 auf 45,26 Dollar anzog.
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