Goldpreis: Terminspekulanten haben sich kräftig eingekauft

Unmittelbar vor dem Kurseinbruch um 100 Dollar binnen weniger Tage haben Terminspekulanten verstärkt auf Gold-Futures gewettet.
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von Jörg Bernhard
Laut aktuellem Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC sind in der Woche zum 5. Januar sowohl Großspekulanten (Non-Commercials) als auch Kleinspekulanten (Non-Reportables) optimistischer geworden. Große Terminspekulanten haben bspw. ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) innerhalb einer Woche von 268.900 auf 279.300 Futures (+3,9 Prozent) auf den höchsten Stand seit März erhöht, während bei kleinen Terminspekulanten ein Plus von 38.400 auf 41.600 Kontrakte (+8,3 Prozent) registriert worden war.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 8,30 auf 1.843,70 Dollar pro Feinunze.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Wochenstart mit negativen Vorzeichen
Obwohl vor dem Wochenende miserable US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht wurden, notiert der Ölpreis trotz seines negativen Wochenstarts weiter über dem Niveau vor dem Corona-Crash im März. Die Hoffnung, dass die von Saudi-Arabien ermöglichte zusätzliche Förderkürzung trotz der anhaltenden Corona-Restriktionen zu einer Verknappung des fossilen Energieträgers führen könnte, war hierfür hauptverantwortlich. Auch der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten vermochte die gute Laune nur leicht zu trüben, schließlich hat sich in den USA die Zahl der Öl-Bohranlagen von 267 auf 275 erhöht.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,62 auf 51,62 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,90 auf 55,09 Dollar zurückfiel.
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