Ölpreise setzen Rally fort

Die Ölpreise haben bis zum späteren Mittwochnachmittag weiter zugelegt und damit ihren Höhenflug der vergangenen Tage fortgesetzt.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete zuletzt 52,04 US-Dollar. Das waren 1,17 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI kletterte um 1,21 Cent auf 49,90 Dollar. Damit nähert er sich wieder deutlich der Marke von 50 Dollar, die er zuletzt Ende Juni erreicht hatte.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Zuvor hatte das US-Energieministerium in Washington überraschend einen Rückgang der Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche mitgeteilt. Die Vorräte seien um 3,0 Millionen auf 499,7 Millionen Barrel (je 159 Liter) gesunken, hieß es über den nunmehr fünften Wochenrückgang in Folge. Experten hatten dagegen mit einem Anstieg um 1,1 Millionen Barrel gerechnet.
Nach Einschätzung der Commerzbank gehen die zuletzt deutlich gefallenen US-Rohölvorräte vor allem auf geringere Importe zurück. Dies, so geben die Experten zu bedenken, bedeute daher noch lange keinen Abbau der weltweiten Überversorgung. Aktuell kommt der Auftrieb für die Ölpreise Händlern zufolge auch durch den Hurrikan "Matthew", der inzwischen Kurs auf die Bahamas und die US-Küste nimmt.
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Mittwoch, dass der Korbpreis am Dienstag 46,70 US-Dollar je Barrel betragen habe. Das waren sechs Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 14 wichtigsten Sorten des Kartells.
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NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX)
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