DAX geht fester aus dem Handel -- Dow schließt höher -- thyssenkrupp vor Aufspaltung -- Lufthansa-Aktie sehr schwach -- H&M kommt beim Umbau voran -- RWE, Amazon, HELLA im Fokus
Degenhart erhält neuen Vertrag als Continental-Chef. Deutsche Post stellt Bezahl-Dienstleister Postpay ein. Lenzing stoppt Geschäftsausbau in den USA - Aktie bricht ein. Ryanair sagt wegen Streiks weitere Flüge für Freitag ab. Fallende US-Anleiherenditen belasten Europas Banken-Akien.
Marktentwicklung
Am Donnerstag tendierten die deutschen Indizes in unterschiedliche Richtungen.
Der DAX notierte am Vormittag schwächer, schob sich dann jedoch leicht ins Plus vor. Bis zum Handelsende konnte er seine Gewinne auf ein Plus von 0,40 Prozent bei 12.435,59 Punkten ausbauen.
Der TecDAX verbuchte dagegen Abgaben. Er beendete den Donnerstag 0,65 Prozent tiefer bei 2.832,90 Zählern.
Nachdem die US-Notenbank Fed die dritte US-Zinserhöhung im laufenden Jahr vorgenommen hat, reagierten Händler zunächst verhalten. Auch der Budgetsreit der italienischen Regierung stand im Blick der Anleger.
Am Nachmittag sorgte dann jedoch thyssenkrupp für Bewegung im deutschen Leitindex. Der Konzern gab bekannt, sich in zwei Teile aufspalten zu wollen und löste damit ein regelrechtes Kursfeuerwerk bei der eigenen Aktie aus.
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Die europäischen Märkte verbuchten am Donnerstag letztendlich Gewinne.
Der EuroSTOXX 50 gab zunächst nach, konnte die Verluste jedoch im Handelsverlauf abschütteln. Er ging mit einem Aufschlag von 0,48 Prozent bei 3.449,79 Punkten in den Feierabend.
Die US-Leitzinsentscheidung drückte zunächst auf die Stimmung der Anleger. Außerdem stand die Budgetdebatte Italiens im Blick. Später gab jedoch der Eurokurs zusehends nach, sodass Händler etwas risikofreudiger wurden.
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Die Wall Street zeigte sich am Donnerstag etwas fester.
Der Dow Jones zeigte sich zum Handelsstart etwas fester und baute die Gewinne im weiteren Verlauf zunächst aus. Aus dem Handel ging der US-Index schließlich 0,21 Prozent höher bei 26.440,68 Punkten. Der NASDAQ Composite legt kräftig zu und verließ den Donnerstagshandel 0,43 Prozent im Plus bei 8.041,97 Indexpunkten.
Am Tag nach der Leitzinsentscheidung der US-Fed herrschte zunächst einmal Zurückhaltung unter den Anlegern. Die Währungshüter hatten den Leitzins zum achten Mal seit Beginn der Zinswende 2015 angehoben und wurden dafür von US-Präsident Donald Trump erneut kritisiert. Im späteren Handel versuchten sich Anleger dagegen an zaghaften Käufen, was wohl den kürzlichen Verlusten am US-Aktienmarkt zugeschrieben werden konnte.
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Die asiatischen Indizes notierten am Donnerstag im Minus.
In Tokio verbuchte der Nikkei 225 deutliche Verluste, bis er 0,99 Prozent leichter bei 23.796,74 Prozent schloss.
Derweil verlor der Shanghai Composite 0,54 Prozent auf 2.791,78 Indexpunkte.
In Hongkong zeigte sich auch der Hang Seng im Verlauf schwächer - er ging 0,36 Prozent leichter bei 27.715,67 Punkten aus dem Handel.
Die US-Zinserhöhung ließ die asiatischen Indizes abgeben, obwohl der Zinsschritt schon von den Märkten erwartet worden war. Belastet wurde die Stimmung von eher negativen Vorgaben von den US-Börsen.
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