DAX-Aktien: Der große DAX-Check

Licht aus, Spot an: Der DAX schlug im Dezember 2016 ein atemberaubendes Tempo an und startete dynamisch ins neue Jahr. Die 30 DAX-Aktien unter der Lupe.
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Von Christian Ingerl
Die ersten Handelstage 2017 können sich durchaus sehen lassen. Der DAX hat seinen Schwung aus dem Dezember über den Jahreswechsel retten können und legte in der ersten Börsenwoche in der Spitze um mehr als ein Prozent zu. Dabei gelang den 30 Bluechips sogar kurz der Sprung über die 11.600er-Marke, ein Niveau, das seit August 2015 nicht mehr erreicht worden war.
Der perfekte Zeitpunkt, die 30 DAX-Titel unter die Lupe zu nehmen, um ihr künftiges Potenzial einschätzen zu können. Doch bevor wir uns mit der Zukunft beschäftigen, erst noch mal ein Blick in den Rückspiegel. Ein wahres Wechselbad der Gefühle bescherte der Index Anlegern im Jahr 2016. Dauerbrenner waren unter anderem Volkswagen und die Deutsche Bank, die abwechselnd für starke Kursausschläge sorgten. Den Deal des Jahres hatte dagegen Bayer mit der 66 Milliarden Euro schweren Übernahme des US-Konkurrenten Monsanto eingefädelt, was dem Aktienkurs aber nicht bekam. Allen davongelaufen ist erneut die adidas-Aktie, die sagenhafte 63 Prozent zulegte.
Allmählich dürfte die Luft für den Sportartikelhersteller aber dünn werden. Der Titel ist unter KGV-Gesichtspunkten aktuell der teuerste Wert im DAX - auch relativ zum erwarteten Gewinnwachstum liegt der Faktor mittlerweile bei zwei. Anders sieht es dagegen bei VW aus. Hohes Gewinnwachstum, niedrige Bewertung sowie eine starke Dividendensteigerung - wenn auch von einem niedrigen Niveau aus - zeichnen die Aktie derzeit aus. Nach der Vollbremsung durch den Dieselskandal sehen wir 2017 Turnaround-Chancen und stufen den Titel daher auf "Kaufen" hoch.
30 Aktienwerte des DAX auf dem Prüfstand
Um einen genauen Überblick über die Aussichten für die 30 deutschen Großkonzerne zu geben, haben wir sie einer Wachstums- und Bewertungsanalyse unterzogen. In Sachen Gewinnwachstum zeigt sich - bis auf wenige Ausnahmen - ein erfreuliches Bild. Insgesamt gehen wir bei 23 Unternehmen davon aus, dass sie ihre Ergebnisse im laufenden Jahr steigern können. Spitzenreiter beim Wachstum ist die Commerzbank.
Dies liegt aber im Wesentlichen am Basiseffekt, denn 2016 ist es zu einem starken Einbruch gekommen. Die krisengebeutelten Finanzinstitute Commerzbank und Deutsche Bank sind die einzigen Unternehmen, die dieses Jahr voraussichtlich keine Dividende ausschütten werden. Doch zurück zu den "Wachstumswundern". Unter den von uns als kaufenswert erachteten DAX-Aktien glänzt vor allem das baden-württembergische Duo SAP und HeidelbergCement mit starken Steigerungen von mehr als 30 Prozent. Die Unternehmen schneiden auch bei einer längeren Betrachtung der Gewinnentwicklung überdurchschnittlich ab. Der Walldorfer Softwarekonzern weist zum Beispiel im Mittel ein Wachstum zwischen 2015 und 2017 von jährlich 30 Prozent auf.
Von einem Turnaround gehen wir dagegen in diesem Jahr bei der Deutschen Bank und E.ON aus, allerdings taugt das Duo nicht für ein "Kaufen"-Rating. Im Gegenteil, bei der Deutschen Bank raten wir sogar weiter zum Verkauf. Im Zuge der jüngsten Einigung mit dem US-Justizministerium in der Hypothekenaffäre ist der Kurs stark gestiegen. Die Unsicherheiten bezüglich der weiteren Strategie des Branchenprimus bleiben aber bestehen.
Ein nahezu ebenso wichtiges Kriterium wie die Gewinnentwicklung ist die Dividende. Dies gilt vor allem in Zeiten wie diesen, in denen der Marktzins auf der Nulllinie tänzelt. Daran wird sich auch 2017 nichts ändern, denn Mario Draghi ließ auf der letzten Sitzung keinen Zweifel über die Richtigkeit seiner lockeren Geldpolitik. So bleibt Anlegern auf der Suche nach Rendite oftmals nur der Weg über die Dividende. Eine ordentliche Schippe drauflegen dürfte hier die Deutsche Post. Der Konsens rechnet mit einer Erhöhung um 17 Prozent. Damit bringt es der Titel auf eine überdurchschnittliche Rendite von 3,1 Prozent. Beim DAX errechnet sich ein Mittelwert von 2,6 Prozent. Der Dividendenstar ist derzeit ProSiebenSat.1 mit 5,3 Prozent.
Lesen Sie den vollständigen Artikel auf BÖRSE ONLINE unter http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Bluechips-im-Rampenlicht-Der-grosse-Dax-Check-1001661567/2.
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Bildquellen: DANIEL ROLAND/AFP/Getty Images, Julian Mezger für Finanzen Verlag
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