Lieferverträge mit NVIDIA und OpenAI: Samsung und SK hynix erhöhen Speicherpreise massiv - Milliardenpotenzial

Der Hype rund um Künstliche Intelligenz ist weiterhin ungebrochen. Dies machen sich Chip-Hersteller zu Nutze und drehen kräftig an der Preisschraube für Speicherchips.
Werte in diesem Artikel
• KI-Trend weiterhin ungebrochen
• Speicherchip-Hersteller drehen an der Preisschraube
• Samsung und SK hynix profitieren von KI-Partnerschaften
Angesichts des anhaltenden KI-Trends sehen sich Hersteller von Speicherchips in einer sehr günstigen Position. Die Nachfrage bleibt stark, kein Unternehmen will den KI-Hype verschlafen. Wie Investing.com mit Verweis auf The Korea Economic Daily schreibt, hätten Samsung und SK hynix ihre Preise für das vierte Quartal um bis zu 30 Prozent nach oben geschraubt. Diese Preiserhöhungen seien dabei an die Kunden weitergegeben worden. Ein Rückgang des KI-Booms scheint dementsprechend nicht erwartet zu werden, es sehe ganz im Gegenteil wohl eher nach Lieferengpässen aus.
SK hynix und Samsung profitieren von Liefervereinbarungen
SK hynix und Samsung profitieren dabei von Liefervereinbarungen mit KI-Giganten wie NVIDIA und OpenAI. Erst kürzlich wurde laut dem koreanischen Nachrichtenportal eine Partnerschaft zwischen OpenAI und NVIDIA-Rivale AMD bekannt gegeben, die die beiden Speicherchip-Experten ebenso mit antreiben dürfte. So seien Samsung und SK hynix laut Analyten die beiden weltweit größten Anbieter von HBM-Chips (High Bandwidth Memory). Diese gelten wiederum als Schlüsselkomponenten für das Training und den Betrieb fortschrittlicher KI-Modelle.
Der Deal zwischen AMD und OpenAI wird von Experten laut Korean Economic Daily auf 60 bis 90 Milliarden US-Dollar geschätzt. Dies könnte für die beiden Chiphersteller aus Südkorea einen Anteil von bis zu 10,6 Milliarden US-Dollar bedeuten, bedenkt man, dass HBM-Chips zehn bis 15 Prozent der Gesamtkosten von KI-Beschleunigern ausmachen, wie das Portal vorrechnet.
Allerdings könnte Samsung hier wegen seiner engen Verbindungen zu AMD einen kleinen Vorteil haben. SK hynix orientiert sich mit seinem Geschäft noch mehr an KI-Platzhirsch NVIDIA. In jedem Fall sehen Experten für den Markt für Speicherchips mit KI-Fokus eine glänzende Zukunft voraus.
JPMorgan sieht Milliardenpotenzial
So geht JPMorgan laut Korea Economic Daily von einem Wert von 112 Milliarden US-Dollar in 2027 aus. Gemessen an den 43 Milliarden US-Dollar in 2025 würde dies mehr als einer Verdopplung gleichkommen. In 2025 entfallen 33 Prozent dieses Wertes auf Verkäufe mit KI-Fokus. In 2027 könnten es bereits über 50 Prozent sein.
Vor Kurzem haben Samsung und SK hynix zudem selbst eine Absichtserklärung mit dem ChtGPT-Entwickler OpenAI über die Lieferung von HBM-Halbleitern unterzeichnet. In der sogenannten "Stargate-Initiative" geht es um das Vorhaben ein weltweites Netzwerk an Hyperscale-KI-Rechenzentren bis 2029 aufzubauen. Das Projekt umfasst 500 Milliarden US-Dollar, schreibt die Korea Economic Daily.
Aktien von Samsung und SK hynix auf der Überholspur
In Südkorea konnten die Aktien von Samsung Electronic und SK hynix in diesem Jahr bereits kräftig profitieren. Während die Samsung-Aktie seit Jahresbeginn 87,03 Prozent auf zuletzt 99.500 Won zulegen konnte, gewann das SK hynix-Papier sogar 199,6 Prozent auf 521.000 Won (Schlusskurse vom 28. Oktober 2025).
Es bleibt abzuwarten, wie weit der KI-Hype die beiden Speicherchip-Lieferanten noch nach oben katapultieren wird.
Redaktion finanzen.net
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