Bafin setzt Deutscher Bank offenbar Frist für bessere Geldwäsche-Kontrollen

Die Deutsche Bank muss einem Pressebericht zufolge auf Verlangen der Finanzaufsicht Bafin bei ihren Geldwäsche-Kontrollen bei Kunden nachbessern.
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Der Finanzkonzern solle bis zum Sommer seine 20 000 riskantesten Kunden der Firmenkunden- und Investmentbanking-Sparte aufs Neue durchleuchten und fehlende Informationen über sie einholen, berichtete das "Handelsblatt" (Donnerstag) unter Berufung auf mehrere mit dem Sachverhalt vertraute Personen. Die Kunden müssten außerdem noch einmal auf Basis der neuesten Geldwäscherichtlinie bewertet werden. Die Anforderung sei eine von acht Vorgaben, die die deutsche Finanzaufsicht Bafin dem Institut zur Verbesserung seiner Geldwäschekontrollen aufgetragen habe. Weder die Bank noch die Bafin hätten dazu etwas sagen wollen.
Bereits im Herbst hatte die Bafin die Deutsche Bank beim Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung enger an die Kandare genommen. Deutschlands größtes Geldhaus war damaligen Angaben zufolge angewiesen worden "angemessene interne Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen und allgemeine Sorgfaltspflichten einzuhalten".
FRANKFURT (dpa-AFX)
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