Airbus-Aktie klettert dennoch: Airbus-Gewinn leidet 2017 unter Milliarden-Belastung für A400M

Airbus hat im vergangenen Jahr eine Belastung in Höhe von 1,3 Milliarden Euro für das mit Problemen behaftete Militärflugzeugprogramm A400M in die Bücher genommen.
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Damit seien die künftigen Risiken für den Hersteller aber erheblich reduziert worden, teilte Airbus mit. Im Schlussquartal schrieb der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern wieder schwarze Zahlen und steigerte den operativen Gewinn kräftiger als erwartet. Die Aktionäre sollen eine um 15 Cent höhere Dividende von 1,50 Euro je Aktie erhalten.
Im vierten Quartal ging der Umsatz leicht auf 23,81 Milliarden Euro zurück, von 23,88 Milliarden im Vorjahresquartal. Der bereinigte Gewinn vor Steuern und Zinsen stieg deutlich auf 2,46 Milliarden Euro von 1,55 Milliarden. Unter dem Strich verdiente Airbus nach Anteilen Dritter 1,02 Milliarden Euro. Im Vorjahresquartal hatte der Konzern einen Verlust von 816 Millionen Euro verbucht.
Analysten hatten im Konsens mit einem Umsatz von 24,15 Milliarden Euro, einem bereinigten EBIT von 2,03 Milliarden Euro und einem Konzerngewinn von 899 Millionen Euro gerechnet.
Von der Belastung für den A400M, der weit hinter seinem Zeitplan zurückliegt, wurde der Löwenanteil von 1,15 Milliarden Euro im Schlussquartal gebucht. Airbus hatte am 7. Februar mitgeteilt, dass mit wichtigen Kunden sei eine Vereinbarung zur Restrukturierung des Programms getroffen worden sei, die mit hohen Kosten einhergehe.
Für 2018 stellt Airbus einen weiteren Anstieg der bereinigten EBIT für Fusionen und Akquisitionen um rund 20 Prozent in Aussicht. Der freie Cashflow vor M&A und Kundenfinanzierzungen soll auf dem Niveau von 2017 in Höhe von 2,95 Milliarden Euro liegen. Der Konzern bekräftigte das Ziel, im laufenden Jahr rund 800 Flugzeuge auszuliefern. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 718 Maschinen an Kunden übergeben.
Die Papiere schnellten am Vormittag als einer der Favoriten im Index der mittelgroßen Werte MDAX um 9,18 Prozent auf 91,90 Euro nach oben. Nach dem jüngsten Rückschlag bis auf 77,80 Euro nahmen sie damit wieder Kurs auf ihr Rekordhoch vom Januar: Bis zu den 93,76 Euro fehlten nur rund 2 Prozent.
Das bereinigte operative Ergebnis, die Entwicklung der Barmittel sowie die Dividende hätten die Erwartungen übertroffen, schrieb Analyst Christophe Menard vom Investmenthaus Kepler Cheuvreux in einer Studie.
FRANKFURT (Dow Jones)/dpa-AFX
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Bildquellen: Airbus, Bocman1973 / Shutterstock.com
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