Die spanische Bank hatte den hochkarätigen Investmentbanker im September 2018 zunächst zum Konzernchef bestellt, die Bestellung im Januar 2019 aber wieder zurückgezogen. Ein Gericht in Madrid entschied am Freitag, dass der Orcel angebotene Vertrag gültig ist und von
Santander "einseitig und ungerechtfertigt" gekündigt wurde. Orcel ist derzeitig CEO der italienischen Bank
UniCredit SpA.
Das Gericht ordnete an, dass Santander Orcel 67,8 Millionen Euro plus Zinsen zahlen muss, einschließlich eines Antrittsbonus, langfristiger Anreize, zweier Jahresgehälter und einer Entschädigung für "moralische und Reputationsschäden".
Santander war nicht umgehend für eine Stellungnahme zu erreichen.
Die Bank hatte Anfang 2019 erklärt, dass sie die Bestellung von Orcel zurückziehe, da sie Gehaltsbestandteile in Höhe von mehr als 50 Millionen Euro nicht rechtfertigen könne, die auch eine Kompensation für ein Aktienpaket seines bisherigen Arbeitgebers UBS umfassen müssten.
In Madrid verbilligt sich die Santander-Aktie daraufhin zeitweise um 0,44 Prozent auf 2,71 Euro.
Von Cristina Roca und Ed Frankl
MADRID (Dow Jones)
Ausgewählte Hebelprodukte auf Santander S.A. (Banco Santander Central Hispano)Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Santander S.A. (Banco Santander Central Hispano)
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Keine Daten
Weitere News zum Thema Santander S.A. (Banco Santander Central Hispano)
Bildquellen: Tupungato / Shutterstock.com, JuliusKielaitis / Shutterstock.com