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IREN-Aktie nach Kurssprung unter Druck: Mehrjährige KI-Cloud-Verträge gesichert

08.10.25 15:39 Uhr

NASDAQ-Aktie IREN fällt nach sattem Plus: Neue KI-Cloud-Deals unterzeichnet | finanzen.net

Nach einem starken Kurssprung gerät die IREN-Aktie kurzfristig unter Druck. Hintergrund sind die kürzlich abgeschlossenen mehrjährigen KI-Cloud-Verträge.

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• Mehrjährige KI-Cloud-Verträge sichern langfristiges Umsatzpotenzial
• Analysten sehen langfristige Wachstumschancen
• IREN-Aktie leidet nach Kurssprung unter Gewinnmitnahmen

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Neue Verträge stärken IRENs Marktposition

Das australische Technologieunternehmen IREN (ehemals Iris Energy) hat mehrere mehrjährige Verträge für KI-gestützte Cloud-Services abgeschlossen. Diese Vereinbarungen umfassen etwa den Einsatz der neuesten NVIDIA-Blackwell-GPUs, die für das Training und den Betrieb komplexer KI-Modelle optimiert sind, wie aus einer Pressemitteilung vom Vortag hervorgeht. Mit dieser Erweiterung baut IREN seine Kapazitäten im Bereich der Hochleistungsrechenzentren (HPC) deutlich aus. Derzeit verfügt das Unternehmen über 23.000 GPUs, von denen rund 1.100 bereits durch Verträge gebunden sind - das entspricht einem erwarteten KI-Cloud-ARR von rund 225 Millionen US-Dollar.

Milliardenpotenzial bis 2026

IREN plant, die volle Auslastung seiner GPU-Kapazitäten bis Ende des ersten Quartals 2026 zu erreichen. Nach Unternehmensangaben liegt das Ziel bei einem jährlichen Umsatz von mehr als 500 Millionen US-Dollar, sobald alle Systeme in Betrieb sind.

Die durchschnittlichen Vertragslaufzeiten bllem Lernen.

etragen rund zwei Jahre und ermöglichen laut IREN eine Amortisation der Investitionen innerhalb derselben Zeitspanne. Die neuen Vereinbarungen zeigen, dass die Nachfrage nach spezialisierter Rechenleistung für KI-Modelle rasant steigt - insbesondere im Zusammenhang mit generativer KI und maschine

Ausbau der Rechenzentren in Nordamerika

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Neben bestehenden Standorten in British Columbia (Kanada) errichtet IREN derzeit zwei weitere große Rechenzentren - Horizon 1 und Horizon 2 - in Childress, Texas. Diese neuen Standorte bieten Platz für über 100.000 GPUs und sollen die wachsende Kundennachfrage langfristig bedienen.

"Unsere Fähigkeit, an unseren Standorten in British Columbia schnell von ASICs auf GPUs umzustellen, und die Geschwindigkeit, mit der wir Horizon 1 und 2 bauen, zeigen, dass IREN einzigartig positioniert ist, um die steigende Nachfrage nach KI-Computing zu decken", wird Daniel Roberts, Mitbegründer und Co-CEO von IREN, zitiert. "Mit fast 3 GW netzgekoppelter Leistung in ganz Nordamerika und einem Cloud-Services-Geschäft, das an Größe und Ansehen gewinnt, sind wir davon überzeugt, dass IREN gut aufgestellt ist, um mit dem rasanten Wachstum des KI-Rechenbedarfs Schritt zu halten."

Das Unternehmen verfügt zudem über ein gesichertes Energie- und Landportfolio von 2.910 Megawatt in Nordamerika, was erhebliches Potenzial für zukünftige Erweiterungen bietet.

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Gewinnmitnahmen nach Kursrally

Nach der Bekanntgabe der neuen Verträge legte die IREN-Aktie an der NASDAQ zunächst deutlich zu. So ging es am Dienstag bis Handelsende letztendlich um 6,81 Prozent hoch auf 61,68 US-Dollar. Anschließend geriet das Papier jedoch unter leichten Verkaufsdruck. Marktbeobachter führen dies auf Gewinnmitnahmen nach einer starken Rally zurück. So verlieren die IREN-Anteilsscheine zur Wochenmitte im Geschäft zeitweise 4,92 Prozent auf 58,65 US-Dollar.

Die langfristigen Perspektiven bleiben laut Analysten positiv: Mit wachsender Infrastruktur, stabiler Nachfrage und klarer Wachstumsstrategie zählt IREN zu den vielversprechendsten Akteuren im globalen KI-Cloud-Markt.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: T. Schneider / Shutterstock.com

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