Nach US-Arbeitsmarktdaten: DAX verabschiedet sich schwächer ins Wochenende -- Wall Street rot -- Tilray weitet Verluste aus -- Mercedes-Benz, D-Wave Quantum, SoundHound, Auric Minerals im Fokus
Ströer erwägt wohl Milliarden-Verkauf der Außenwerbesparte. FUCHS übernimmt Boss Lubricants. Disney setzt auf KI: Personalisierte Werbung für Streaming-Abos mit Werbespots. NVIDIA-Aktie von Gewinnmitnahmen belastet. UniCredit managt Wertpapierdienste in Italien und Deutschland künftig selbst. Deutsche Bank Research senkt Ziel für Novo Nordisk-Aktie. Rheinmetall stockt bei Blackned auf.
Marktentwicklung
Am Freitag verbuchte der deutsche Leitindex Verluste.
Der DAX eröffnete knapp im Minus. Im Verlauf kletterte er ins Plus, gab seine Gewinne anschließend jedoch wieder ab und notiert letztlich 0,50 Prozent tiefer bei 20.214,79 Punkten. Das Rekordhoch von Mitte Dezember blieb dennoch in nicht allzu weiter Ferne - die Bestmarke liegt bisher bei 20.522 Punkten.
Der TecDAX stand zu Handelsbeginn bei etwas tiefer. Anschließend kletterte er in die Gewinnzone und konnte zeitweise deutlich zulegen. Einen Teil seiner Gewinne gab er im Laufe des Nachmittags jedoch wieder ab und beendete die Sitzung 0,33 Prozent höher bei 3.499,09 Zählern.
Am Freitag hielten sich die Anleger nach der Veröffentlichung von US-Arbeitsmarktdaten zurück. Die Beschäftigung ist im Dezember deutlich stärker als erwartet gestiegen, während die Arbeitslosigkeit überraschend gesunken ist, was die Hoffnungen auf Zinssenkungen der US-Notenbank dämpft.
Im Fokus stand außerdem weiterhin die Zollpolitik des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, der zuletzt mit Drohgebärden in puncto hoher Einfuhrzölle für Waren aus anderen Ländern für Aufsehen sorgte.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Freitag leichter.
Der EURO STOXX 50 gab zum Start etwas nach. Zwischenzeitlich verbuchte er Gewinne, drehte dann jedoch wieder ins Minus und verlor letztlich 0,81 Prozent auf 4.977,26 Punkte.
Der US-Arbeitsmarktbericht, der am Nachmittag vorgelegt wurde, belastete die Märkte. Die Beschäftigung ist im Dezember deutlich stärker als erwartet gestiegen, während die Arbeitslosigkeit überraschend gesunken ist. Die US-Notenbank Fed dürfte somit keine Eile haben, die Zinsen schnell weiter zu senken.
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Die US-Börsen zeigten sich vor dem Wochenende in Rot.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung bereits tiefer und rutschte anschließend tiefer ins Minus. Zum Handelsende stand ein Abschlag von 1,63 Prozent auf 41.938,45 Punkte an der Kurstafel.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite fiel derweil ebenfalls zurück, nachdem er zum Start schon nachgegeben hatte. Er büßte schlussendlich 1,63 Prozent ein auf 19.161,63 Zähler.
Der unerwartet starke US-Arbeitsmarktbericht wirkte zum Wochenausklang belastend. Im Dezember wurden 256.000 Stellen geschaffen und damit deutlich mehr als erwartet, was die Hoffnungen auf Zinssenkungen dämpft. Die Fed dürfte keine Eile haben, die Zinsen schnell weiter zu senken. Am Terminmarkt werde, wie Dow Jones Newswires berichtet, die erste Zinssenkung in diesem Jahr erst für Oktober erwartet.
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Am letzten Handelstag der Woche gaben die Kurse in Fernost nach.
In Tokio führte der Leitindex Nikkei 225 seine Verlustserie der Vortage fort und gab bis zum Handelsschluss um 1,05 Prozent auf 39.190,40 Punkte nach.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite um 1,33 Prozent tiefer bei 3.168,52 Zählern.
Und auch in Hongkong ging es abwärts: Hier verlor der Hang Seng letztlich 0,92 Prozent auf 19.064,29 Einheiten.
Nach Handelsschluss in Asien werden am Freitag frische Daten vom US-Arbeitsmarkt veröffentlicht. Die Anleger hielten sich daher im Vorfeld zurück, hieß es von Marktbeobachtern. Die Lage des US-Arbeitsmarktes dürfte entscheidend dafür sein, ob die US-Notenbank Fed bei ihrer zuletzt falkenhafteren Meinung bleibt.
In Japan lasteten zudem Zinssorgen auf dem Markt. Anleger befürchteten offenbar, dass auch die Bank of Japan die Geldpolitik in naher Zukunft straffen könnte. Passend dazu waren die Ausgaben der privaten japanischen Haushalte im November auf Monatssicht weniger stark gesunken als erwartet und im Vergleich zum Vorjahr sogar gestiegen.
In China zeigten sich die Anleger verunsichert, nachdem die chinesische Zentralbank den Kauf von Staatsanleihen vorläufig ausgesetzt hat. "Diese Ankündigung zeigt, dass die PBOC über den jüngsten Renditerückgang von Staatsanleihen besorgt ist", sagte Zhiwei Zhang, Chefökonom bei Pinpoint Asset Management laut Dow Jones Newswires.
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