DAX schließt unter 13.100 Punkten -- Dow Jones endet leichter -- Experte für Kryptowährungen: Zentralbanken werden 2018 in Bitcoin investieren -- Deutsche Post, Steinhoff, innogy, STADA im Fokus
Unicredit will Commerzbank vorerst nicht übernehmen. Deutsche Bank startet wohl Abfindungsprogramm für Beschäftigte. Geht Coca-Colas Dividenden-Geschichte 2018 weiter? JPMorgans Geheimtipp 2018. Audi ruft 330.000 Autos zurück. Litecoin im Minus: Erfinder verkauft alle seine Token. Experten rechnen mit weiterem Aufschwung an Asiens Aktienmärkten in 2018.
Marktentwicklung
Der DAX startete am Mittwochmorgen fester in den Handel, im späten Handel zollte das Börsenbarometer jedoch dem anziehenden Euro Tribut und fiel in die Verlustzone. Zum Sitzungsende wies er einen Abschlag von 1,11 Prozent bei 13.069,17 Punkten aus. Der TecDAX zeigte sich in der Sitzung ebenfalls schwächer und ging mit einem Minus von 1,18 Prozent bei 2.531,45 Zählern in den Feierabend.
In den USA hat der Senat am frühen Morgen die umstrittene Steuerreform verabschiedet. 51 der 100 Senatoren stimmten am Mittwochmorgen für den Entwurf. Eine erste Euphorie war am deutschen Aktienmarkt jedoch kurz nach Handelsstart bereits abgeebbt. Händler erklärten, die US-Steuerreform sei bereits im Markt eingepreist gewesen und sorgte darum nicht für große Ausschläge. Aus Asien kamen indes gemischte Vorzeichen. Im späten Handel wirkte sich dann der stärker werdende Eurokurs negativ aus. Durch einen starken Euro minimieren sich die Exportchancen deutscher Unternehmen.
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Die europäischen Aktienmärkte gaben am Mittwoch ab.
Der EuroSTOXX 50 startete unbewegt in den Handel und gab im weiteren Verlauf nach. Er schloss 0,83 Prozent schwächer bei 3.552,65 Punkten.
Mit knapper Mehrheit hat der US-Senat am frühen Mittwoch die umstrittene Steuerreform von Präsident Trump verabschiedet. Den europäischen Börsen half dies aber am Mittwoch nicht in die Gewinnzone.
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Die Wall Street präsentierte sich zur Wochenmitte am Ende kaum bewegt.
Der Dow Jones schloss mit einem kleinen Verlust von 0,11 Prozent bei 24.726,65 Punkten. Der NASDAQ Composite Index beendete den Tag kaum verändert bei 6.960,96 Punkten.
Nachdem die Steuerreform in den USA nur noch auf die Unterschrift des Präsidenten wartet, schienen die Anleger es am Mittwoch erstmal ruhiger anzugehen. Zuletzt hatten die wichtigsten US-Indizes ja eine ordentliche Rally hingelegt, nun wurde diskutiert, inwieweit die Steuerreform bereits in den Kursen enthalten ist und welche Effekte sie auf die US-Wirtschaft hat. Es bleibt abzuwarten, ob die US-Aktienmärkte ihren Rally-Modus in der Zukunft weiterfahren, oder ob eine Korrektur einsetzt. Ein kräftiger Jahresgewinn für den Leitindex in 2017 scheint - insofern nicht noch ein schlimmes Ereignis den Aktienmärkten kurzfristig zusetzt - recht wahrscheinlich.
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Die wichtigsten Börsen in Fernost entwickelten sich am Mittwoch in unterschiedliche Richtungen.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 legte 0,1 Prozent auf 22.891,72 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland verzeichnete der Shanghai Composite hingegen Abschläge von 0,27 Prozent bei 3.287,61 Punkten. Der Hang Seng trat bei kleinen Abschlägen von 0,07 Prozent bei 29.234,02 Zählern nahezu auf der Stelle.
An den asiatischen Börsen hielt sich die Begeisterung über die kurz vor dem Abschluss stehende US-Steuerreform jedoch in Grenzen. "Die Frage ist, ob die US-Wirtschaft die steuerlichen Anreize überhaupt braucht", so Stratege Michael Hewson von CMC Markets.
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