DAX schließt leichter -- US-Börsen leicht im Minus -- Trump will Carl Icahn zum Berater machen -- Zinsmanipulation: Goldman Sachs zahlt Millionen -- Vonovia im Fokus
Kapitalerhöhung bei Monte dei Paschi gescheitert. Eurokurs gibt Gewinne wieder ab. Fresenius darf Klinikkette Quironsalud ohne Auflagen übernehmen. Deutsche Post schließt Übernahme von UK Mail ab. VW prüft eigene Straßenmessungen für realistischere Verbrauchsangaben. EZB beurteilt Aussichten für kräftigen Ölpreisanstieg vorsichtig.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Donnerstag in Rot.
Der DAX schloss mit einem Verlust von 0,11 Prozent bei 11.456,10 Zählern. Er hatte bereits zum Handelsbeginn abgegeben (Late-DAX-Schluss: 11.439,52 Punkte). Der TecDAX startete ebenfalls schwächer und beendete den Tag mit einem Abschlag von 0,4 Prozent bei 1.779 Punkten.
An den deutschen Aktienmärkten herrschte weiterhin festliche Ruhe vor. Etwas schwächere Signale kamen aus den USA und Asien.
Analyst Wolfgang Albrecht von der Landesbank Baden-Württemberg sprach angesichts des bevorstehenden Weihnachtsfests von "besinnlichen Tagen" für den DAX, der seit Anfang Dezember in der Spitze um mehr als 1.000 Punkte gestiegen war. Nach mehreren Gewinntagen lege er nun eine Verschnaufpause ein, ohne dass aber stärkere Rückgänge zu erwarten seien, erklärte Albrecht. Viele Investoren hätten ihre Bücher für das Jahr bereits geschlossen.
Die europäischen Märkte behaupteten sich am Donnerstag.
Der EuroSTOXX 50 ging nahezu unbewegt in den Handel, kam dann auch im weiteren Verlauf kaum vom Fleck und schloss stabil bei 3.270 Zählern.
Die meisten Indizes in Europa notieren nahe ihren Jahreshochs. Händler rechnen aber nicht mehr mit größeren Kursbewegungen vor dem Weihnachtsfest.
Im Blick steht weiter der italienische Bankensektor und hierbei besonders die angeschlagene Banca Monte dei Paschi.
Die Wall Street verbuchte am Donnerstag leicht rückläufige Notierungen.
Der Dow Jones rutschte um 0,1 Prozent ab und schloss auf 19.918,88 Zählern. Der NASDAQ Composite zeigte sich ebenfalls schwächer und verlor 0,44 Prozent auf 5.447,42 Punkte.
In Übersee warten Anleger nur auf den Sprung über die 20.000-Zähler-Linie. Impulse hierfür blieben bisher aus. Vorbörslich wurden zwar Konjunkturdaten veröffentlicht, diese fielen jedoch zusammengenommen durchwachsen aus und bewegten den Handel deshalb kaum.
Die Aktienmärkte in Fernost mussten am Donnerstag mehrheitlich abgeben.
Der Nikkei verlor 0,09 Prozent auf 19.427,67 Zähler.
Auf dem chinesischen Festland konnte der Shanghai Composite hingegen 0,07 Prozent auf 3.139,56 Punkte zulegen. Der Hang Seng notierte 0,80 Prozent schwächer bei 21.636,20 Punkten.
Die Märkte in Asien folgten am Donnerstag den Vorgaben aus den USA. Ebenfalls belasteten die sinkenden Ölpreise die Märkte.
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