aktualisiert: 31.01.2023 22:02

Woche der Notenbanken: DAX stabil -- US-Börsen schließen fester -- Bayer-Investoren wollen Vorstandswechsel -- ExxonMobil, Bed Bath & Beyond, McDonald's, Pfizer, Spotify, Rheinmetall im Fokus

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Anleger setzen wohl weiterhin auf Unternehmensrettung von Compleo Charging Solutions. Amazon bekräftigt Fokus auf Sprachassistentin Alexa - Amazon erhöht Ökostrom-Produktion. General Motors: Zahlen und Ausblick besser als von Analysten erwartet. UPS verdient im vierten Quartal mehr. UniCredit hat 2022 Gewinn gesteigert. UBS hebt Kursziel für MTU an.
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Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich zu Handelsende versöhnlich.

Der DAX eröffnete die Sitzung schwächer, rutschte im Verlauf tiefer ins Minus, konnte jedoch am Nachmittag die Verluste aufholen und schloss mit plus 0,01 Prozent bei 15.128,27 Punkten wenig verändert im Vergleich zum Vortag. Der TecDAX bewegte sich nach leichterem Start im Minus und ging 0,22 Prozent tiefer bei 3.180,09 Einheiten in den Feierabend.

Damit setzte sich die Konsolidierung am deutschen Aktienmarkt fort. An den Märkten wird die jüngste Vorsicht mit der nach wie vor hohen Inflation und der Unsicherheit über den weiteren geldpolitischen Kurs der Notenbanken begründet. Am Mittwoch gibt die US-Notenbank ihre Zinsentscheidung bekannt, gefolgt von der EZB und der Bank of England am Donnerstag. "Die Volatilität zieht vor den Zentralbankentscheidungen wieder an und verdeutlicht die gestiegene Unsicherheit am Markt", zitierte die Deutsche Presse-Agentur Marktexperte Salah-Eddine Bouhmidi vom Broker IG.

Vor den Entscheidungen der Notenbanken hielten sich die Anleger zurück, hieß es am Markt. "Aller Voraussicht nach wird die Europäische Zentralbank den Leitzins um 50 Basispunkte anheben. Dieser Zinsschritt ist über die Geldmarktsätze bereits fest eingepreist", so Jens Franck, Leiter Portfoliomanagement bei dem Anleihe-Spezialisten Nordix gegenüber dpa-AFX. Der Marktexperte warnte Investoren davor, dass es für Hoffnungen auf Zinssenkungen noch deutlich zu früh sei.

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Anleger an den europäischen Börsen hielten sich am Dienstag zurück.

Der EURO STOXX 50 tendierte letztlich 0,12 Prozent höher bei 4.163,45 Zählern, nachdem er nahezu unverändert in den Handelstag gestartet war und im Verlauf zeitweise Einbußen hinnehmen musste.

Aufgrund der geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank, der EZB und der Bank of England in dieser Woche hielt sich die Anleger auch am Dienstag zurück. Die Marktteilnehmer befürchteten, dass die Fed ihren Kampf gegen die hohe Inflation mit einem weiter straffen Kurs fortsetzt, hieß es laut Dow Jones bei CMC. Daneben nahm die Berichtssaison weiter Fahrt auf.

Derweil kamen von Konjunkturseite positive Nachrichten: Die Wirtschaft in der Eurozone ist im vierten Quartal 2022 wider Erwarten leicht gewachsen.

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Auch am Dienstag zeigten sich die Anleger in den USA vor dem Fed-Zinsentscheid gut gelaunt.

Der Dow Jones fuhr ein Plus ein und schloss 1,10 Prozent höher bei 34.086,89 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite verbesserte sich im Dienstagshandel um 1,67 Prozent auf 11.584,55 Zähler.

Die Anleger blicken bereits auf die Zinssitzung der US-Notenbank Fed, die am Mittwoch ansteht. Erwartet wird ein Aufstocken der Zinsen um 25 Basispunkte. Am Donnerstag folgt dann die EZB: Die Europäischen Währungshüter dürften den Leitzins um 50 Basispunkte anheben. Um die Inflation in den Griff zu bekommen, dürften die Notenbanker eher nicht allzu zügig mit Zinssenkungen beginnen, heißt es am Markt. "Wir bezweifeln, dass die Fed bei ihrer Sitzung mit einer taubenhaften Überraschung aufwarten wird, aber das bevorstehende Ende der Zinserhöhungen ist dennoch positiv für die Risikobereitschaft", sagte Willem Sels, Global Chief Investment Officer bei HSBC Global Private Banking & Wealth, gegenüber Dow Jones Newswires.

Die US-Arbeitskosten sind im Herbst etwas schwächer als erwartet gestiegen. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, legte der entsprechende Index im vierten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 1,0 Prozent zu.

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Asiens Börsen zeigten sich am Dienstag schwächer.

Der japanische Leitindex Nikkei notierte zu Handelsende 0,39 Prozent tiefer bei 27.327,11 Punkten.

In Festlandchina gab der Shanghai Composite um 0,42 Prozent auf 3.255,67 Punkte nach. In Hongkong fiel der Hang Seng 1,03 Prozent auf 21.842,33 Zähler zurück.

Auch am Dienstag dominierten an den Aktienmärkten wieder Sorgen über die geldpolitischen Ausblicke der Notenbanken, bevor in dieser Woche die Fed, die EZB und die Bank of England ihre Leitzinsen - das gilt als ausgemacht - erhöhen. Der weitere Zinszyklus gilt dagegen als unsicher. Aktuell erscheine es unwahrscheinlich, dass sich die US-Notenbank taubenhaft präsentiere, erklärt Chefanalyst Chris Weston von Pepperstone laut Dow Jones.

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