MÄRKTE USA/Etwas leichter - Zurückhaltung dominiert weiter
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DOW JONES--Auch am Dienstag dürfte Zurückhaltung das oberste Gebot an der Wall Street bleiben. Zu wichtig sind die im Wochenverlauf anstehenden US-Konjunkturdaten. Nach dem beendeten "Shutdown" stehen eine Vielzahl von Daten auf der Agenda, wovon der US-Arbeitsmarktbericht für September am Donnerstag die größte Aufmerksamkeit erhalten dürfte. Dazu kommen am Mittwoch nach Handelsende die Quartalszahlen von Nvidia, die richtungweisend sein dürften - nicht nur für den Technologie-Sektor. Der Future auf den S&P-500 verliert 0,5 Prozent.
"Der KI-Optimismus, der mit der steigenden Unsicherheit über den nächsten geldpolitischen Schritt der US-Notenbank zusammentrifft, hält die Risikobereitschaft in Schach", sagt Matt Britzman, Analyst bei Hargreaves Lansdown. "Langfristige Investoren können an ihren Strategien festhalten, Rückgänge sind nie angenehm, aber oft gesund, besonders in einem Markt, der Anzeichen von Überschwänglichkeit zeigt", ergänzt der Teilnehmer.
Die Zahl der Beschäftigten in den USA (außerhalb der Landwirtschaft) dürfte im September wieder etwas stärker gestiegen sein. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte erwarten, dass sie gegenüber dem Vormonat um 50.000 zugenommen hat, nachdem der Zuwachs im August bei 22.000 gelegen hatte und im Juli ein Rückgang um 17.000 verzeichnet worden war.
Für einen Impuls könnten die im Verlauf anstehenden US-Daten zum Auftragseingang der Industrie für den August sowie die Industrieproduktion, ebenfalls für August, sorgen.
Home Depot mit gesenktem Ausblick unter Druck
Nvidia fallen vorbörslich um weitere 1,1 Prozent, nachdem der Kurs am Vortag 1,9 Prozent eingebüßt hatte. Zur Begründung wurde zu Wochenbeginn darauf verwiesen, dass der Fonds des Milliardärs Peter Thiel alle seine Anteile an dem Chiphersteller verkauft hat. Der Kurs hat in drei der letzten fünf Handelssitzungen Verluste verzeichnet und ist im November um fast 8 Prozent gefallen. Trotzdem ist es in diesem Jahr bereits um 39 Prozent aufwärts gegangen.
Home Depot hat für das dritte Quartal weniger Gewinn ausgewiesen und seine Erwartungen an das Gesamtjahr reduziert, weil der anhaltende Abschwung im Heimwerkergeschäft keine Anzeichen für ein Ende zeigt. Für die Aktie geht es um 3,8 Prozent nach unten.
Dollar wenig verändert - Bitcoin zeitweise unter 90.000 Dollar
Der Dollar kann seine jüngsten Gewinne weitgehend behaupten. Der Dollar-Index fällt um 0,1 Prozent. Der Fokus ist vor allem auf den US-Arbeitsmarktbericht gerichtet. Dieser könnte die Erwartungen beeinflussen, ob die Fed die Zinsen im Dezember erneut senken wird. Die Wiederaufnahme der Veröffentlichungen werde "wahrscheinlich die kurzfristige Volatilität am Devisenmarkt erhöhen, insbesondere da mehrere Arbeitsmarktberichte vor der Fed-Sitzung im Dezember zu bedeutenden Marktschwankungen führen könnten", so Jesper Fjarstedt von der Danske Bank.
Die Talfahrt im Bitcoin geht weiter. Die Kryptowährung verliert 1,2 Prozent auf 91.032 Dollar und ist im Verlauf zeitweise knapp unter 90.000 Dollar gerutscht, erstmals seit etwa eineinhalb Jahren. "Die Bitcoin-Bären haben das Ruder weiter fest in der Hand", so Jens Klatt von XTB. Historisch sei der November der stärkste Monat für den Bitcoin. Stattdessen könnten nun Kryptowährungen sogar zur Anlageklasse mit der schlechtesten Performance in diesem Jahr werden. Der Kryptomarkt sei "ein Markt mit sehr hohen Erwartungen, geringer Überzeugung und zu fragil, um einer plötzlichen Stimmungsänderung standzuhalten", so Klatt.
Die Ölpreise legen leicht zu, die Notierungen für Brent und WTI gewinnen bis zu 0,3 Prozent. "Die Preise bleiben zwischen geopolitischer Instabilität und struktureller Angebotsausweitung gefangen", sagt Nadir Belbarka, Analyst bei XMArabia. Am Anleihemarkt steigen die Notierungen leicht. Die Rendite zehnjähriger Papiere fällt im Gegenzug um 4,0 Basispunkte auf 4,09 Prozent.
Der Goldpreis erholt sich leicht von den kräftigen Vortagesverlusten. Die Feinunze legt um 0,3 Prozent auf 4.054 Dollar zu. Der Goldpreis war zuletzt vier Handelstage in Folge gefallen. Belastet wurde er dabei von den gesunkenen Erwartungen, dass die US-Notenbank die Zinsen in diesem Jahr erneut senken wird.
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DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mo, 17:02 % YTD
EUR/USD 1,1595 +0,0% 1,1590 1,1598 +11,9%
EUR/JPY 179,93 +0,0% 179,87 179,98 +10,4%
EUR/CHF 0,9233 +0,1% 0,9223 0,9225 -1,7%
EUR/GBP 0,8820 +0,1% 0,8810 0,8802 +6,4%
USD/JPY 155,18 -0,0% 155,20 155,17 -1,3%
GBP/USD 1,3146 -0,1% 1,3156 1,3178 +5,1%
USD/CNY 7,0795 -0,0% 7,0812 7,0808 -1,8%
USD/CNH 7,1103 +0,0% 7,1089 7,1085 -3,1%
AUS/USD 0,6508 +0,2% 0,6496 0,6510 +4,9%
Bitcoin/USD 91.032,55 -1,2% 92.129,05 93.616,35 -2,6%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 60,06 59,91 +0,3% 0,15 -16,9%
Brent/ICE 64,33 64,20 +0,2% 0,13 -14,4%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 4.054,11 4.041,66 +0,3% 12,45 +54,0%
Silber 50,27 50,20 +0,1% 0,06 +73,9%
Platin 1.331,91 1.328,18 +0,3% 3,73 +51,3%
Kupfer 4,99 5,01 -0,4% -0,02 +21,5%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
(Angaben ohne Gewähr)
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/ros/mgo
(END) Dow Jones Newswires
November 18, 2025 08:50 ET (13:50 GMT)
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