MÄRKTE USA/Wall Street im Plus erwartet - KI-Sektor weiter im Fokus
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DOW JONES--Eine höhere Eröffnung deutet sich an der Wall Street zu Wochenbeginn an. Der Shutdown seit dem 1. Oktober belastet die Märkte weiterhin kaum. Der Future auf den S&P-500 steigt um 0,4 Prozent. Für den Nasdaq-Future geht es gar um 0,9 Prozent nach oben. Hier treibt eine Zusammenarbeit zwischen Advanced Micro Devices und OpenAI im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) an. Damit dürfte sich die jüngste Rekordjagd an der Wall Street fortsetzten, die am Freitag den Dow-Jones-Index erstmals über die Marke von 47.000 Punkten und auf ein neues Allzeithoch geschoben hatte. Auch der S&P-500 und der Nasdaq-Composite stiegen zum Wochenausklang auf neue Rekordhochs.
Weiter sind es aber auch die anhaltenden Zinssenkungshoffnungen, die den Markt nach oben treiben. Auch wenn aufgrund des Shutdowns in den USA wichtige Daten fehlen, geht der Markt mehrheitlich von weiteren Zinssenkungen der US-Notenbank im Oktober und Dezember aus. Darauf Auch wenn der monatliche Arbeitsmarktbericht am Freitag wegen des Shutdowns nicht veröffentlicht wurden, deuten die Signale vom US-Arbeitsmarkt auf eine Abschwächung hin. Und auf den Arbeitsmarkt hatte die US-Notenbank zuletzt besonders den Fokus gelegt.
Beim Shutdown zeichnet sich weiter keine Lösung an. Die führenden Vertreter beider Parteien im Kongress beharren darauf, dass sie die Oberhand haben und dass die andere Seite die Schuld am Stillstand trägt. Sollte der US-Präsident feststellen, dass die Verhandlungen ins Leere laufen, wird er mit Entlassungen beginnen, sagte der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Kevin Hassett, in der CNN-Sendung State of the Union am Sonntag. Zwei Gewerkschaften haben bereits rechtliche Schritte gegen mögliche Massenentlassungen eingeleitet.
Der Technologie-Sektor wird weiterhin von der Entwicklung im KI-Bereich angetrieben. Hier legen die Aktien von Advanced Micro Devices vorbörslich um 36,1 Prozent zu. Der Chiphersteller und OpenAI haben eine milliardenschwere Vereinbarung über die Zusammenarbeit bei KI-Rechenzentren getroffen. Der Hersteller von ChatGPT hat sich dabei verpflichtet, AMD-Chips im Volumen von 6 Gigawatt zu kaufen. Die Vereinbarung soll AMD in den kommenden fünf Jahren einen Umsatz von mehreren zehn Milliarden US-Dollar einbringen. Die Partnerschaft ist eine direkte Herausforderung für Nvidia, das nach wie vor der bevorzugte Chiplieferant für KI-Unternehmen ist. Die Aktien von Nvidia fallen um 1,4 Prozent.
Die Tesla-Aktie steigt um 2,2 Prozent. Der Hersteller von Elektroautos hat in jüngsten X-Beiträgen eine Produktvorstellung für Dienstag angekündigt. Vergangene Woche hatte der Konzern mit einem Quartalsverkaufsrekord überrascht.
Amazon gewinnen 0,5 Prozent. Der Online-Einzelhändler bereitet sich auf sein zweites Prime-Verkaufsevent des Jahres vor, das für Dienstag und Mittwoch angesetzt ist.
Dollar steigt kräftig - Ölpreise legen zu
Für den Dollar geht es kräftig nach oben. Der Dollar-Index gewinnt 0,6 Prozent. Vor allem gegenüber dem Euro und dem Yen legt der Greenback zu. Der Euro gibt mit der anhaltenden Regierungskrise in Frankreich nach, der Yen gerät mit der Wahl von Sanae Takaichi zur Führung der japanischen Regierungspartei unter Druck. "Takaichi wird als konjunkturfreundlich angesehen und dürfte eine lockerere Fiskal- und Geldpolitik verfolgen", so Jefferies-Ökonom Mohit Kumar. Jefferies rechnet jedoch weiterhin damit, dass die Bank of Japan die Zinsen Anfang 2026 erneut anheben wird.
Mit den Ölpreisen geht es nach oben. Während die US-Sorte WTI um 0,9 Prozent zulegt, steigt Brent um 0,1 Prozent. Zwar hat die Opec+ am Sonntag angekündigt, die Produktion im November um 137.000 Barrel pro Tag zu erhöhen, was der gleichen Menge wie im Oktober entspricht. Volkswirt Taylor Nugent von der NAB spricht aber von einem relativ moderaten Anstieg, nachdem Berichte in der Vorwoche auf die Möglichkeit einer aggressiveren Erhöhung des Angebots hingedeutet hätten.
Am Anleihemarkt geben die Kurse weiter nach. Die Zehnjahresrendite erhöht sich um x,x Basispunkte auf 4,xx Prozent.
Der Goldpreis ist weiter auf dem Weg in Richtung der Marke von 4.000 Dollar je Feinunze, Bei 3.952 Dollar wurde ein Allzeithoch markiert. Getrieben wird der Goldpreis vor allem von der Spekulation um weitere Zinssenkungen in den USA. Dazu kommt die anhaltende Unsicherheit um den Shutdown.
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DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Do, 17:08 % YTD
EUR/USD 1,1679 -0,4% 1,1727 1,1710 +13,3%
EUR/JPY 175,09 +0,1% 174,90 172,57 +6,3%
EUR/CHF 0,9317 -0,2% 0,9340 0,9352 -0,5%
EUR/GBP 0,8693 -0,3% 0,8722 0,8723 +4,8%
USD/JPY 149,92 +0,5% 149,16 147,38 -6,3%
GBP/USD 1,3435 -0,1% 1,3451 1,3424 +7,7%
USD/CNY 7,1181 +0,0% 7,1166 7,1175 -1,3%
USD/CNH 7,1436 +0,1% 7,1372 7,1353 -2,9%
AUS/USD 0,6604 +0,2% 0,6592 0,6588 +6,7%
Bitcoin/USD 124.430,40 +1,4% 122.754,60 118.917,50 +29,2%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 61,06 60,53 +0,9% 0,53 -15,5%
Brent/ICE 67,06 67,02 +0,1% 0,04 -14,0%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 3.930,42 3.887,33 +1,1% 43,10 +48,1%
Silber 48,19 48,00 +0,4% 0,20 +66,2%
Platin 1.377,50 1.369,22 +0,6% 8,28 +56,2%
Kupfer 5,06 5,11 -1,0% -0,05 +23,1%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
(Angaben ohne Gewähr)
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/ros/thl
(END) Dow Jones Newswires
October 06, 2025 08:46 ET (12:46 GMT)
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