Marc O. Schmidt-Kolumne

Warren Buffett: Überraschung zum Abgang

18.11.25 06:29 Uhr

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Warren Buffett: Überraschung zum Abgang | finanzen.net

Eine Ära geht zu Ende. Zum Ende dieses Jahres tritt Warren Buffett als Chef der Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2 / ISIN: US0846707026) ab. Den CEO-Posten übernimmt ab dem kommenden Jahr sein langjähriger Stellvertreter Greg Abel. Allerdings könnte der inzwischen 95-jährige Buffett der Anlegergemeinde noch eine Weile erhalten bleiben.

Warren Buffett bleibt Anlegern erhalten

Er wird zwar nicht mehr einen jährlichen Report an die Anteilseigner von Berkshire schreiben. Auch seine langen Reden auf den Hauptversammlungen haben ein Ende. Allerdings will er der Welt in Form einer jährlichen Thanksgiving-Botschaft weiterhin seine Gedanken mitteilen – so auch in diesem Jahr. Ob es am Ende Buffett selbst war, der einen seiner in den eigenen Augen größten Investmentfehler wiedergutmachen wollte, bleibt abzuwarten. Sicher ist nur, dass Berkshire Ende September etwas mehr als 17 Millionen Aktien von Alphabet gehalten hatte.

Buffett hatte es bereut, nicht in Google investiert zu haben, obwohl er Einblicke in das Geschäft und die hohen Margen rund um die Online-Werbung gehabt hatte. Überraschend ist dieses Investment unter anderem, weil Buffett viele Jahre Technologiewerte gescheut hatte. Apple hatte er weniger als Tech-Wert, sondern eher als Konsumgüterwert angesehen. Dieser stellt auch weiterhin die größte Position im Berkshire-Aktienportfolio dar, obwohl die Anteile zuletzt stark reduziert und Gewinne mitgenommen wurden.

Alphabets Cash-Bestand dürfte Buffett gefallen

Für Alphabet (WKN: A14Y6H / ISIN: US02079K1079) bedeutet Buffetts Segen einen weiteren Schub, nachdem die Google-Muttergesellschaft zuletzt mit starken Quartalsergebnissen aufwarten konnte. Das Unternehmen zeigte, dass es derart stark von der Künstlichen Intelligenz profitiert, dass es seine Dominanz im Bereich Online-Werbung weiter ausbauen kann.

Hinzu kommt der Umstand, dass sich mit der KI noch mehr Möglichkeiten rund um die Cloud-Sparte ergeben. Zuletzt lief es bei Alphabet derart gut, dass man trotz stark steigender Investitionsausgaben große Erfolge beim Free Cashflow feiern konnte. Im dritten Quartal beliefen sich die Investitionen auf 23,9 Mrd. US-Dollar.

Für das Gesamtjahr rechnet das Management mit Ausgaben von rund 92 Mrd. US-Dollar, während der Konsens zuletzt bei 85 Mrd. US-Dollar lag. Trotzdem reagieren Investoren entspannt: Der Free Cashflow erreichte im dritten Quartal 24,4 Mrd. US-Dollar – deutlich über den zuvor erwarteten 19,1 Mrd. US-Dollar.

Mein Fazit

Auch wenn Buffett zum Jahresende als CEO von Berkshire Hathaway abtritt, scheint seine Investmentgesellschaft weiterhin in guten Händen zu sein. Dies zeigt unter anderem der Umstand, dass einige der jüngsten Investitionen im Tech-Bereich, wie Amazon, der jüngeren Garde bei Berkshire zugeschrieben werden.

Anleger, die auf eine ganze Auswahl von Aktien aus dem Universum erfolgreicher Beteiligungs- und Private-Equity-Konzerne wie Warren Buffetts Berkshire Hathaway, BlackRock sowie Blackstone setzen wollen, schauen sich das Indexzertifikat auf den Investment Legends Index (WKN: DA0AC7 / ISIN: DE000DA0AC70) an.

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