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Martin Blessing im Interview

"Die Commerzbank wird überleben"

14.02.14 12:10 Uhr

Martin Blessing sieht die Commerzbank bei Übernahmen als Jäger und nicht als Beute. Im Interview mit dem Wall Street Journal Deutschland spricht er über seine Ziele, die Dauerkrise im Schiffssektor und darüber, was er im Nachhinein beim Umbau der Bank anders gemacht hätte.

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Herr Blessing, Sie kommen gut voran bei dem Abbau von Altlasten. Allerdings bleibt das Kerngeschäft weiter schwierig: die Zinsen sind niedrig und die Segmente Privatkunden sowie Mittelstand hart umkämpft. Wie will die Commerzbank in diesem schwierigen Umfeld wachsen?

Im vergangenen Jahr haben wir im Privatkundengeschäft fast 250.000 Kunden neu gewonnen, also knapp 5.000 in einer Woche. Das Kreditvolumen in der Mittelstandsbank ist um sechs Prozent gestiegen, auch in der Baufinanzierung ist das Neugeschäft gestiegen. Insofern behaupten wir uns trotz schwieriger Marktbedingungen recht gut.

Trotzdem scheinen Ihre Ziele ambitioniert. Sie wollen im Jahr 2016 eine Eigenkapitalrendite von 12 Prozent im Privatkundengeschäft erreichen. In diesem Jahr 2013 betrug sie gerade mal die Hälfte. Sind Ihre Ziele noch realistisch?

Wir glauben ja, und sind fest entschlossen, unsere Ziele 2016 zu erreichen.

Müssen Sie mit Kampfpreisen an den Markt gehen, um das zu schaffen?

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