Schillernde Finanzfirma kaufte wohl 24 Boeing 737 Max mit erschwindeltem Geld

04.11.25 06:06 Uhr

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Boeing 737 Max von Bonza: Die Airline gehörte zum Portfolio von 777 Partners. Bonza Die Bundespolizei der USA hat den Mitgründer der Investmentfirma 777 Partners wegen Anlagebetrugs angeklagt. Der Unternehmer soll Hunderte Millionen Dollar erschwindelt und damit unter anderem den Kauf von Boeing 737 Max finanziert haben.Die Justiz der USA wirft Investor Joshua Wander massiven Betrug vor. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft in New York soll der Mitgründer der Investmentfirma 777 Partners über Jahre hinweg Investoren und Kreditgeber getäuscht haben, um mehr als 500 Millionen Dollar unrechtmäßig zu erlangen.Laut Gerichtsunterlagen hat Wander über seine Firma Vermögenswerte vorgetäuscht, Bankauszüge manipuliert und Geldmittel zweckentfremdet. Auf diese Weise hat er – so der Vorwurf - unter anderem rund 40 Millionen Dollar erschwindelt, um im Jahr 2021 die Anzahlung für den Kauf von 24 Boeing 737 Max 8 zu bezahlen, wie die Zeitung Seattle Times berichtet. Insgesamt standen zeitweise bis zu 68 Flugzeuge für 777 Partners in den Orderbüchern von Boeing, ergänzt um Optionen auf weitere Exemplare.777 Partners war ein schillernder Akteur in der LuftfahrtbrancheDie in Miami ansässige Investmentfirma war in den vergangenen Jahren zu einem schillernden Akteur der Branche geworden. Sie investierte in mehrere Fluggesellschaften, darunter Flair Airlines in Kanada, Bonza in Australien und die dänische Flexflight, sowie in Luftfahrt-IT-Unternehmen und Leasingfirmen. Doch spätestens 2023 begann das Kartenhaus zu wanken: Bonza meldete Insolvenz an, bei Flair wurden mehrere Flugzeuge wegen unbezahlter Leasingraten zurückgeholt.In der nun veröffentlichten Anklage heißt es, Wander habe auch Finanzunterlagen gefälscht, um Kreditrahmen künstlich zu erhöhen und neue Darlehen zu erhalten. Teilweise seien dabei einfache Bildbearbeitungsprogramme zum Einsatz gekommen. Selbst die Börsenaufsicht SEC leitete eine Zivilklage ein und wirft Wander vor, Investorengelder auf private Konten umgeleitet zu haben.Schon im Herbst die ersten Warnungen über 777 PartnersDie FBI-Ermittlungen zeigen, wie tief die mutmaßliche Betrugsspirale reichte: Schon im Herbst 2021 soll der damalige Finanzchef von 777 Partners intern gewarnt haben, dass das Unternehmen kurz vor der Zahlungsunfähigkeit stehe. Im Oktober 2024 meldete es schließlich Insolvenz an und hinterließ offene Schulden in dreistelliger Millionenhöhe.Boeing selbst wollte sich zu den Ermittlungen nicht äußern. Laut dem Hersteller hatte 777 Partners ursprünglich bis zu 134 737 Max geordert, davon 38 fest. Die meisten davon wurden 2021 und 2022 ausgeliefert, bevor die Zahlungen ausblieben.Damit wir auch in Zukunft unabhängig einordnen können, braucht es Sie. Unser Team aus spezialisierten Journalistinnen und Journalisten verfolgt internationale Entwicklungen, analysiert und prüft Fakten. Schon für den Preis eines Kaffees im Monat lesen Sie aeroTELEGRAPH ohne Werbung und geben uns Rückenwind. Jetzt hier klicken und abonnierenWeiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH

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Quelle: aeroTELEGRAPH

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