WDH/Pharmaverband: 100 Prozent Arznei-Zoll wäre harter Schlag

26.09.25 11:57 Uhr

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(Wortausfall im ersten Satz. Das Wort Trump wurde ergänzt.)

BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Pharmabranche reagiert mit scharfer Kritik auf die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle in Höhe von 100 Prozent auf Arzneien. "Sollten die Pläne wie angekündigt ab dem 1. Oktober umgesetzt werden, wäre dies ein harter Rückschlag für den Pharmastandort Deutschland und Europa", teilte der Verband forschender Pharmaunternehmen (VFA) mit.

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Die Ankündigung stehe im Widerspruch zu den bisherigen Handelsabsprachen zwischen den USA und der EU, die eine Zollobergrenze von 15 Prozent vorsieht.

"Die angekündigten Importzölle von 100 Prozent hätten gravierende Auswirkungen auf die internationalen Lieferketten, verteuerten die Produktion von Arzneimitteln und gefährdeten die Versorgung von Patientinnen und Patienten - sowohl in den USA als auch in Europa, sagte VFA-Präsident Han Steutel. "Wir sehen schon jetzt, dass Investitionen am Standort eingefroren werden."

USA unverzichtbar für deutsche Pharmabranche

Für die deutsche Pharmabranche mit ihren rund 130.000 Beschäftigten sind die USA das wichtigste Exportland. 2024 gingen Waren im Wert von 27 Milliarden Euro und damit rund 25 Prozent der deutschen Pharmaexporte in die Vereinigten Staaten. Von den angekündigten Arzneizöllen sollen Trump zufolge Firmen ausgeschlossen werden, die in eine Arzneiproduktion in den USA investieren.

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Wichtig sei es, nun schnelle Lösungen für Europa und Deutschland zu finden, fordert VFA-Präsident Steutel. Er betonte die Bedeutung des europäischen Binnenmarktes: "In den USA kann man auf einen Schlag 300 Millionen Menschen versorgen. In Europa sind es 450 Millionen Menschen - allerdings verteilt auf 27 Märkte. Wir nutzen unser Potenzial als Binnenmarkt nicht aus und werden so zum Spielball zwischen den großen Wirtschaftsräumen."/als/DP/stw

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