Warum politische Verhältnisse und Sorgen vor Förderausfällen den Ölpreis antreiben

Die Ölpreise haben am Mittwoch an die Gewinne der vergangenen Handelstage angeknüpft.
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Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete gegen Mittag 58,37 US-Dollar. Das waren 49 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im November stieg um 21 Cent auf 52,09 Dollar.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Meldungen über einen Rückgang der US-Ölreserven hätten den Preisen zur Wochenmitte neuen Auftrieb verliehen, hieß es von Marktbeobachtern. Am Vorabend hatte der Interessenverband American Petroleum Institute (API) gemeldet, dass die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche vergleichsweise deutlich gefallen sind. Am Nachmittag werden die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung veröffentlicht. Hier rechnet der Markt mit einem Rückgang um 3,25 Millionen Barrel.
Generell sorgen mögliche Lieferausfälle aus wichtigen Fördergebieten im Norden des Irak seit Beginn der Woche für Auftrieb bei den ö. Zuletzt hatte die US-Investmentbank Goldman Sachs von zunehmenden geopolitischen Risiken gesprochen, die am Ölmarkt derzeit eine Rolle spielen. Neben dem Konflikt in den Kurdengebieten im Norden des Irak nannten die Goldman Sachs-Experten auch das angespannte Verhältnis zwischen dem Iran und den USA, das derzeit die Ölpreise ebenfalls stützt.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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