Gold und Rohöl

Gold: Charttechnische Gefahr wächst

20.10.11 15:07 Uhr

Beim Goldpreis steigt die Spannung. Mit dem jüngsten Kursrückschlag nähert sich der Goldpreis einer wichtigen Chartmarke.

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von Jörg Bernhard

Im Bereich von 1.600 Dollar verläuft nämlich eine markante Unterstützungszone. Obwohl die Angst langsam aber sicher an die Finanzmärkte zurückzukehren scheint, entwickelt sich der Goldpreis in die „falsche“ Richtung. Derzeit wird beim gelben Edelmetall weniger die Funktion als Vermögensschutzes honoriert, sondern in erster Linie die Angst vor einem erneuten Ausverkauf gesehen. Zeitweise notierte der Goldpreis bereits unter der Marke von 1.610 Dollar. Am Nachmittag könnten diverse Konjunkturindikatoren für zusätzliche Hektik sorgen. Bei den langfristig orientierten ETF-Investoren hat sich zuletzt aber wenig bewegt. So stagnierte am gestrigen Mittwoch die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares den fünften Tag in Folge bei 1.227,51 Tonnen. Hier scheint die Nervosität noch nicht angekommen zu sein.

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Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 24,20 auf 1.622,80 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Warten auf US-Daten

Die aktuellen Daten vom US-Arbeitsmarkt machten Investoren wenig Hoffnung. Mit 403.000 neuen Arbeitslosen fielen die Zahlen etwas schlechter als erwartet aus. Um 16.00 Uhr könnten die Energiemärkte neuen Drive erhalten, schließlich stehen dann die Frühindikatoren, die Verkäufe existierender Eigenheime und der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed zur Veröffentlichung an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich letzterer von minus 17,5 (September) auf minus 9,8 Zähler verbessert haben. Nachhaltiger Optimismus sieht sicherlich anders aus.

Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,14 auf 86,25 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,85 auf 109,24 Dollar anzog.

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