Gold: Stagnation vor Datenflut zum US-Arbeitsmarkt

Trotz schwacher Aktienmärkte in Europa verharrt der Goldpreis - bedingt durch den starken Dollar - weiterhin in der Verlustzone.
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von Jörg Bernhard
Am morgigen Mittwoch wird zudem der Zahlenreigen zum US-Arbeitsmarkt eröffnet und könnte dadurch bei Dollar und Gold für mehr Bewegung sorgen. Los geht`s dann mit dem ADP-Monatsbericht (14.15 Uhr) zur Entwicklung neu geschaffener Stellen. Am heutigen Abend könnte noch James Bullard von der St. Louis Fed durch etwaige Hinweise zur künftigen US-Geldpolitik dem Goldpreis neue Impulse in die eine oder andere Richtung liefern. Insgesamt kann man dem Goldpreis derzeit aber eine eher richtungslose Tendenz attestieren. Das charttechnische Sentiment hat sich im Mai vor allem durch das Verletzen der langfristigen 200-Tage-Linie signifikant eingetrübt. Doch Anleger sollten diesen Umstand nicht überbewerten, schließlich erwies sich ein solches Verkaufssignal im Dezember schon einmal als "Bärenfalle".
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich (gegenüber Freitag) der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 6,40 auf 1.302,60 Dollar pro Feinunze.

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Nachdem sich der Ölpreis in den vergangenen Handelstagen um sieben (WTI) bzw. sechs Dollar (Brent) verbilligt hat, scheint er das Schlimmste erst einmal überstanden zu haben. Nun warten die Akteure an den Energiemärkten auf die anstehenden Wochenberichte von API (Mittwochabend) und Energy Information Administration (Donnerstagnachmittag).
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich (gegenüber Freitag) der nächstfällige WTI-Future um 0,60 auf 67,28Dollar, während sein Pendant auf Brent (gegenüber Montag) um 0,77 auf 76,07 Dollar anzog.
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