Ölpreise geben Gewinne wieder ab

Die Ölpreise haben am Mittwoch anfängliche Gewinne wieder abgegeben und leicht nachgegeben.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am späten Nachmittag 56,01 US-Dollar. Das waren 22 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai fiel um 17 Cent auf 53,23 Dollar.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Händler führten den Preisrückgang auf Hinweise auf ein weiterhin hohes Angebot in den USA zurück. Zwar waren die US-Rohöllagerbestände laut dem Energieministerium in der vergangenen Woche überraschend deutlich gesunken. Gleichzeitig war aber die US-Ölproduktion um 0,4 Prozent auf 9,235 Millionen Barrel pro Tag gestiegen.
Bevor die Ölpreise am Mittwoch ins Minus drehten, hatten sie zwischenzeitlich den höchsten Stand seit Anfang März erreicht. Ein Grund für den Preisanstieg waren Spekulationen auf eine Verlängerung von Förderkürzungen seitens des Ölkartells Opec und anderer großer Produzenten gewesen.
Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte zuletzt mit Bezug auf eine informierte Person beri9chtet, dass das mächtige Opec-Mitglied Saudi-Arabien einer Verlängerung vermutlich zustimmen werde. Experten der Commerzbank halten es unterdessen für sehr unwahrscheinlich, dass sich auch Russland an einer möglichen Verlängerung der Förderkürzung beteiligen würde.
Vereinbarungsgemäß laufen die Kürzungen zur Jahresmitte aus. Ihr Ziel einer Anhebung der Preise wurde aber nur zeitweise erreicht. Nach einem deutlichen Anstieg zum Jahresende 2016 waren die Ölpreis Anfang März eingebrochen. Seit aber eine Kürzungsverlängerung in der Diskussion ist, steigen die Ölpreise wieder./tos/jsl/he
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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