DAX im Feiertag -- Dow Jones auf Rekordkurs -- Europas Börsen überwiegend freundlich -- Siemens verstärkt sich in den USA und kauft Russelectric -- Wirecard wird zur Smartphone-Bank
USA beenden Freundschaftsvertrag mit Iran. Nur einige deutsche Autobauer trotzen schwierigem US-Markt. Aston Martin legt schwaches Börsendebüt hin. Türkische Inflation auf 15-Jahreshoch. Aktienmärkte in Fernost schwächer. Euro legt zum Dollar zu. BMW sieht Interesse an Allianz für autonomes Fahren. Ölpreise leicht gestiegen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt bleibt feiertagsbedingt am heutigen Mittwoch geschlossen.
Der DAX beendete den Dienstag 0,42 Prozent schwächer bei 12.287,58 Punkten. Daneben schloss der TecDAX ebenfalls tiefer.
Am Dienstag belastete die Italien-Problematik den deutschen Markt. Der Haushaltsvorschlag Italiens stieß bei den Euro-Partnern auf Ablehnung. Mit hohen geplanten Ausgaben für 2019 provozierte Rom einen Streit mit der EU. Für zusätzliche Unruhe sorgte auch noch ein Finanzpolitiker der Regierungspartei Lega, indem er den Euro mit den wirtschaftlichen Problemen des Landes in Verbindung brachte.
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Die europäischen Märkte können am Mittwoch signifikant zulegen.
Der EuroSTOXX 50 erzielte mit 3.405,48 Punkten einen Tagesgewinn in Höhe von 0,5 Prozent.
Zur Wochenmitte erholten sich die europäischen Börsen etwas vom Vortagesrücksetzer. Zu verdanken ist dies der italienischen Regierung, die sich in punkto Haushaltsdisziplin nun doch etwas einsichtiger zeigt. Laut einem Bericht des "Corriere della Sera" plant Italien zwar für 2019 nach wie vor mit einem Defizit von 2,4 Prozent, doch soll dieses 2020 auf 2,2 und 2021 auf 2,0 Prozent sinken. In Griechenland sorgt ein Ausverkauf im Bankensektor für fallende Kurse.
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Die Rekordrally beim Dow Jones ist am Mittwoch in die nächste Runde gegangen. Das Kursbarometer der Wall Street stieg in der ersten Handelsstunde bis auf den bisherigen Höchstwert von 26.951 Punkten. In den Feierabend ging der Leitindex dann 0,2 Prozent fester bei 26.828 Zählern. Mit den 27.000 Punkten hat er in diesem Jahr schon die dritte Tausendermarke vor Augen.
Das erneute Ausbleiben von neuen Hiobsbotschaften zum amerikanisch-chinesischen Handelsstreit und ein hohes Vertrauen in die US-Konjunktur stimmte Anleger weiter risikofreudig. Untermauert wurde letzteres davon, dass im September in der Privatwirtschaft deutlich mehr Jobs geschaffen worden waren als erwartet und sich die Stimmung der US-Dienstleister im September von ihrem hohen Niveau ausgehend nochmals verbessert hatte. Als Kursstütze hinzu kamen Entspannungssignale bei der Italien-Schuldenfrage.
Auch die anderen wichtigen US-Indizes folgten dem Dow mit nach oben. Der Nasdaq-Composite wies zum Handelsschluss mit 8.025 Punkten ein Plus von 0,32 Prozent auf.
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Die Aktienmärkte in Fernost tendierten zur Wochenmitte überwiegend schwächer.
Der Nikkei 225 verlor 0,66 Prozent und schloss auf 24.110,96 Punkten.
In Shanghai findet wegen dem Nationaltag kein Börsenhandel statt. Der Shanghai Composite war am Freitag mit kräftigen Zuschlägen in Höhe von 1,06 Prozent bei 2.821,35 Zählern ins Wochenende gegangen.
In Hongkong rutschte der Hang Seng ins Minus und verbuchte mit 27.091,26 Zählern einen leichten Tagesverlust in Höhe von 0,1 Prozent schwächer.
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