DAX schließt rot -- Wall Street mit leichten Verlusten -- Bayer gehen Pharma-Kassenschlager aus -- Amazon knackt Billionen-Marke -- Dialog Semiconductor, Telefonica, RIB, Nordex im Fokus
Volkswagens Absatzaufschwung in den USA flaut ab. Verleger rechnen weiter mit Google-Millionen aus Leistungsschutzrecht. Dialog-Semiconductor-Aktie bis an 200-Tage-Linie gelaufen. IT-Anbieter Bechtle übernimmt Inmac Wstore. Rheinmetall-Aktie wegen Pressebericht zu Wehretat im Blick. Argentinien startet Gespräche mit IWF über Milliardenhilfen. Deutsche Telekom schafft neues Vorstandsressort für US-Geschäft.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Dienstag deutlich schwächer.
Der DAX startete noch 0,3 Prozent höher bei 12.389,46 Punkten, fiel aber im Verlauf ins Minus. Zum Läuten der Schlussglocke wies das deutsche Börsenbarometer Abgaben in Höhe von 1,10 Prozent auf 12.210,21 Zähler aus.
Auch der TecDAX ist im Tagesverlauf nach einem grünen Start kräftig in die Verlustone gedreht. Er schloss 1,26 Prozent tiefer mit 2.986,39 Punkten.
Kursstützend wirkte zwar der schwächere Euro, der EU-Waren außerhalb des Währungsraums billiger machte. Sorge bereiteten den Anlegern jedoch der weiterhin schwelende Handelskonflikt der USA mit China und der EU sowie die Währungsturbulenzen in verschiedenen Schwellenländern.
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Die europäischen Börsen gaben am Dienstag kräftig nach.
Der EuroSTOXX 50 drehte nach einem festeren Start klar ins Minus und gab zum Börsenschluss 0,76 Prozent auf 3.359,39 Punkte ab.
Der Handelsstreit zwischen den USA und China drückte weiterhin auf die Anlegerstimmung.
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Die Wall Street verbucht zum Start der verkürzten Woche kleine Verluste.
Am Dienstag eröffnete der Dow Jones mit Verlusten von 0,19 Prozent bei 25.916,07 Zählern und zeigte sich auch im Verlauf auf rotem Terrain. Am Ende ging der Leitindex kaum verändert mit einem marginalen Abschlag von 0,05 Prozent bei 25.953,02 Punkten in den Feierabend.
Und auch der Techwerteindex NASDAQ Composite notierte zum US-Handelsstart 0,27 Prozent tiefer bei 8.087,95 Indexpunkten und blieb im Verlauf auf diesem Niveau. Am Ende ging es 0,23 Prozent auf 8,091.25 Zähler ins Minus.
Im Fokus stand erneut der Handelskonflikt: Die Gespräche zum nordamerikanischen Freihandelsabkommen scheiterten. Darüber hinaus könnte sich die Lage zwischen den USA und China zuspitzen, da US-Präsident Donald Trump weitere Strafzölle auf chinesische Importe verhängen könnte.
Einige Konjunkturnachrichten wurden veröffentlicht: Die US-Industriestimmung für August war besser ausgefallen als gedacht. Derweil haben die US-Bauausgaben weniger stark zugelegt.
Die Börsen in Fernost legten am Dienstag überwiegend zu.
In Tokio schloss der Nikkei 225 mit einem geringfügigen Minus von 0,05 Prozent auf 22.696,90 Punkte.
In China notierten die Börsen fester. Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite um 1,10 Prozent auf 2.750,58 Zähler. Daneben konnte der Hang Seng um 0,94 Prozent auf 27.973,34 Indexpunkte anziehen.
Da die Wall Street feiertagsbedingt geschlosen blieben fehlten die Impulse.
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