DAX beendet Handel schwächer -- Dow schließt im Minus -- Bitcoin knackt kurzzeitig 12.000-Dollar-Marke -- Elliott-Einstieg treibt Uniper-Aktie auf Rekordhoch -- BMW, EVOTEC im Fokus
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Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt legte am Dienstag zunächst einen ruhigen Handelsstart aufs Parkett, drehte im weiteren Verlauf aber in die Verlustzone. Der Leitindex DAX verlor zum Börsenschluss 0,08 Prozent auf 13.048,54 Zähler. Auch der TecDAX, der schwache Vorgaben von den US-Techwerten zu verdauen hatte, stieg zunächst marginal fester ein und beendete die Sitzung kaum bewegt mit einem Plus von 0,01 Prozent bei 2.490,60 Punkten.
Dass ein Teil der US-Börsen am Montag zwar zunächst neue Rekorde erklomm, diese aber nicht in den Feierabend mitnehmen konnte, sorgt auch hierzulande für erhöhte Aufmerksamkeit auf Anlegerseite. Zumal Techtitel erneut kräftig unter Druck gerieten und am ersten Handelstag der Woche deutliche Verluste einfuhren.
Die Zwischenerfolge bei der Umsetzung der von US-Präsident Donald Trump geplanten Steuerreform lieferten am Dienstag keinen weiteren Rückenwind.
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Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich im Dienstagshandel schwächer. Der EuroSTOXX 50 leichter in den Handel eingestiegen - im Verlauf konnte sich der Index der Verlustzone nicht mehr entziehen. Das Börsenbarometer schloss 0,16 Prozent leichter bei 3.570,57 Zählern.
Zu Wochenbeginn hatte der europäische Aktienmarkt dank Fortschritten bei der Steuerreform von US-Präsident Donald Trump den Kursrückschlag vom Freitag mehr als wettgemacht. Nun fehlten ihm aber Impulse für weitere Gewinne. "Nach der gestrigen Rally gönnt sich der Markt eine Verschnaufpause", kommentierte Analyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader. "Auch die Wall Street musste gestern nach anfänglicher Euphorie über die vom US-Senat verabschiedete Steuerreform einen kleinen Rückschlag wegstecken."
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Am Dienstag trat die Wall Street zunächst auf der Stelle, fiel dann jedoch zurück. Der US-Leitindex Dow Jones eröffnete kaum verändert und pendelte lange um die Nulllinie. Im späten Handel rutschte das Börsenbarometer jedoch ins Minus und verlor zum Handelsende 0,45 Prozent auf 24.180,71 Punkte. Der NASDAQ Composite startete ebenfalls auf seinem Vortagesniveau und arbeitete sich zwischenzeitlich deutlich ins Plus vor. Der Techwerte-Index konnte die Gewinne jedoch nicht dauerhaft halten und ging mit einem kleinen Abschlag von 0,19 Prozent bei 6.762,21 Punkten in den Feierabend. Die Techwerte erholten sich am Dienstag zwischenzeitlich nach der Abwärtswelle der vergangenen Tage - an der NASDAQ war vorerst durchatmen angesagt. Die angekündigte Steuerreform des US-Präsidenten Trump dürfte dagegen mittlerweile eingepreist sein, so ein Händler.
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An den asiatischen Börsen ging es im Dienstagshandel leicht nach unten.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 zeigte sich den zweiten Tag in Folge schwächer und gab 0,37 Prozent auf 22.622,38 Punkte nach. Bei den Einzelwerten waren Technologiewerte die Verlierer. Anleger nahmen Gewinne mit und schichteten in Finanztitel um.
Auch auf dem chinesischen Festland zeigte sich ein ähnliches Bild: Der Shanghai Composite fuhr moderate Verluste ein. Am Ende ging es um 0,18 Prozent auf 3.303,68 Punkte ins Minus. In Hongkong, wo sich der Hang Seng am Vortag noch gegen den Trend fester gezeigt hatte, übernahmen am Dienstag ebenfalls die Verkäufer das Ruder. Das Börsenbarometer ging 1,01 Prozent schwächer bei 28.842,80 Zählern in den Feierabend. Im November hatte sich der vom Wirtschaftsmagazin "Caixin" ermittelte Stimmungsindikator für den Dienstleistungssektor verbessert.
Das Bild an den ostasiatischen Börsen hat am Dienstag dem der Vorwoche geähnelt: Erneut wurden Technologiewerte abverkauft. Die Erholung im Sektor währte also nur einen Tag. "Technologiewerte leiden unter kräftigen Verkäufen, weil die Anleger aus dem hoch bewerteten Sektor aussteigen und Gewinne mitnehmen", so Marktanalystin Margaret Yang von CMC Markets.
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