DAX mit kleinem Plus -- Wall Street schließt uneinheitlich -- Netflix-Aktie stürzt ab -- Deutsche Bank: Überraschend hoher Gewinn -- thyssenkrupp, Bank of America, VTG im Fokus
Dialog Semiconductor-Aktie weiter auf Erholungskurs nach guten Quartals-Eckdaten. Linde verkauft Amerika-Geschäfte an Messer und CVC für 2,8 Milliarden Euro. Fiat: Streik gegen Ronaldo-Transfer ein "eklatanter Flop". Chinas Premier Li warnt USA: Ein Handelskrieg hat keine Gewinner.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Montag von seiner freundlichen Seite.
Der DAX schloss 0,16 Prozent fester bei 12.561,02 Zählern, nachdem er den Handel wenig verändert eröffnet hatte. Auch der TecDAX war um den Schlusskurs des Vortages gestartet und beendete den Tag mit einem Gewinn von 0,64 Prozent bei 2.841,87 Zählern.
Die Anleger wagten sich nur mit Vorsicht an die neue Handelswoche. Im Fokus stand dabei das Gipfeltreffen der Präsidenten Russlands und der USA. In Helsinki sprachen die beiden über das Verhältnis der beiden größten Atommächte.
Außerdem kam die Welle der Berichtssaison weiter ins Rollen, ausgehend von den USA mit den überraschend guten Quartalsergebnissen der Bank of America.
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Zum Wochenbeginn gaben die europäischen Börsen nach.
Der EuroSTOXX 50 hatte den Handel kaum verändert eingeläutet und war im weiteren Verlauf in die Verlustzone gefallen. Am Ende ging er 0,16 Prozent leichter bei 3.449,08 Punkten in den Feierabend.
Der Handelskonflikt beherrschte weiterhin die Märkte, wenn auch mit ein wenig Enstpannung. Für Zurückhaltung sorgte daneben das Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Kollegen Wladimir Putin. Am Montagmorgen twitterte Trump noch, das Verhältnis zu Russland sei "so schlecht wie niemals zuvor".
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Die US-Aktienmärkte haben den Montagshandel uneinheitlich beendet.
Der Dow Jones eröffnete mit 25.025,58 Punkten nahezu auf dem Niveau des Freitagsschlusskurses und tendierte im weiteren Verlauf seitwärts. Im späten Handel schaffte es das Börsenbarometer in die Gewinnzone und schloss mit einem leichten Plus von 0,18 Prozet bei 25.063,95 Punkten. Auch der NASDAQ Composite kam seit Handelsbeginn kaum vom Fleck. Zum Start hatte er ein kleines Plus von 0,1 Prozent bei 7.831,73 Zählern ausgewiesen, ging schlussendlich aber mit einem leichten Abschlag von 0,26 Prozent bei 7.805,72 Indexpunkten in den Feierabend.
Zwar sorgten die veröffentlichten US-Konjunkturdaten für Unterstützung, der Handelskonflikt und das Gipfeltreffen zwischen Trump und Putin sorgten jedoch für Zurückhaltung unter den Anlegern.
Die Blicke der Investoren richten sich zudem immer mehr auf die langsam Fahrt aufnehmende Berichtssaison zum zweiten Quartal. Gerade die Prognosen der Unternehmen für den Rest des Jahres bergen Enttäuschungspotenzial wegen der unverändert schwelenden internationalen Handelsstreitigkeiten. Am Montag hatte die Bank of America positiv überrascht. Nachbörslich legt Netflix seine Quartalsbilanz vor.
Angesichts des stark fallenden Ölpreises gaben die Papiere von Exxon Mobil, Chevron, ConocoPhillips und anderen Ölkonzernen stärker nach. Informierten Kreisen zufolge will Saudi-Arabien die Lieferungen an asiatische Abnehmer ausweiten. Das könnte auf die Preise drücken.
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Zum Wochenstart zeigten sich die asiatischen Börsen leichter.
Der Nikkei 225 schloss am Freitag mit einem Aufschlag von 1,85 Prozent bei 22.597,35 Punkten. Heute wurde in Japan der "Tag des Meeres" gefeiert, daher fand kein Handel statt.
Während der Shanghai Composite zum Börsenschluss am Montag 0,61 Prozent auf 2.814.04 Indexpunkte abgab, schloss der Hang Seng mit verhaltenen 0,05 Prozent fester bei 28.539.66 Zählern. Zuvor hatte auch er mit Verlusten ringen müssen.
Weitgehend verpuffte dabei das im zweiten Quartal mit einer Zunahme um 6,7 Prozent widerstandsfähige BIP-Wachstum in China. Die Zunahme hatte im ersten Quartal noch 6,8 Prozent betragen. Die Industrieproduktion im Reich der Mitte hatte im Gegensatz zum BIP im Juni im Vergleich zum Vormonat etwas stärker nachgegeben. Analysten sehen das als Indiz für einen steigenden Druck auf das Wachstum im zweiten Halbjahr.
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