Heute im Fokus

DAX schließt erstmals über 21.000 Punkten -- US-Handel endet mit Gewinnen -- Goldpreise nahe Rekordhoch -- Netflix: Starke Zahlen -- Trump Media, Plug Power, Siemens Energy, Apple, DHL im Fokus

aktualisiert 21.01.25 22:18 Uhr

Anleger greifen bei Palantir, Intel, AMD & Co. zu. Bitcoin korrigiert. Orsted-Aktie bricht nach Milliardenabschreibungen ein - Druck auf RWE und Nordex. Country Garden mit Börsencomeback. Novartis setzt auf Trump. DocMorris mit Umsatzplus. LEG rechnet 2025 nur mit weiterer Stabilisierung. Kontron will 2025 operativ noch mehr verdienen. RTL Deutschland verlängert Streaming-Kooperation mit Telekom. Commerzbank schließt Aktienrückkauf über 600 Mio Euro ab.

Marktentwicklung


Am deutschen Aktienmarkt stoppte am Dienstag die Rally nach vier aufeinanderfolgenden Handelstagen mit neuen Rekordständen. Dennoch ging es nach oben.

Der DAX startete etwas tiefer, nachdem er am Vortag erstmals über die 21.000-Punkte-Marke gestiegen und bei 21.054,60 Punkten ein neues Allzeithoch erreicht hatte. Im Verlauf zeigte sich der Leitindex knapp im Plus und beendete den Handelstag schlussendlich 0,25 Prozent fester bei 21.042 Einheiten.
Der TecDAX zeigte sich zum Start daneben marginal tiefer, schafft es im Verlauf aber deutlich in die Gewinnzone, wo er die Sitzung schließlich 0,88 Prozent höher bei 3.640,23 Zählern beendete.

Die am Vortag erfolgte Amtseinführung von Donald Trump in den USA, die am Montag die Märkte noch beflügelt hatte, brachte am Dienstag eher Ernüchterung mit sich. Der neue US-Präsident stellte sich mit einer "America First"-Politik als Hoffnungsträger für die USA dar und versprach einen wirtschaftlichen Aufschwung. In seiner Antrittsrede kündigte er an, die Inflation zu senken, die Energieproduktion anzukurbeln und Einfuhrzölle zu erheben. Besonders hohe Zölle wurden für Importe aus Kanada und Mexiko in Aussicht gestellt.

Ökonomin Lizzy Galbraith vom Vermögensverwalter abrdn Investments prognostiziert, dass Trump die Zölle auf Importe aus China deutlich anheben wird. Einen globalen Basiszoll werde er jedoch vermutlich vermeiden und selektiver vorgehen. Sollte Trump stärker mit "handelspolitischen Notstandsbefugnissen" agieren, könnte dies ein Szenario hervorrufen, das als "Trump entfesselt" bezeichnet wird.

Auch von Seiten der deutschen Konjunktur kamen am Dienstag Meldungen: Die Stimmung von Finanzanalysten aus Banken, Versicherungen und großen Industrieunternehmen hat sich im Januar stärker eingetrübt als erwartet. Der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen sank auf 10,3 Punkte von 15,7 Punkten im Vormonat, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte.

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