Hohe Übergangskosten: Wechsel zum Airbus A220 bringt Croatia Airlines in Bedrängnis
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Airbus A220 von Croatia Airlines: Der Wechsel ist teuer. Croatia Airlines Der kroatische Staat stützt Croatia Airlines erneut. Grund sind die finanziellen Belastungen durch den Flottenwechsel auf den Airbus A220.Der kroatische Staat greift seiner angeschlagenen Nationalairline erneut unter die Arme. Die Regierung in Zagreb hat beschlossen, Croatia Airlines mit frischem Kapital in Höhe von 70 Millionen Euro auszustatten und zusätzlich ausstehende Staatsdarlehen in Eigenkapital umzuwandeln. Insgesamt fließen damit fast 150 Millionen Euro in die Fluggesellschaft.Die 70 Millionen Euro sollen über eine Kapitalerhöhung eingebracht werden, verteilt auf zwei Jahre. Für 2026 und 2027 sind jeweils 35 Millionen Euro vorgesehen. Darüber hinaus wandelt der Staat drei frühere Gesellschafterdarlehen mit einem Gesamtvolumen von 78,8 Millionen Euro in Kapital um, berichtet das Portal Ex Yu Aviation. Die Kredite hatte Croatia Airlines im Rahmen der staatlichen Corona-Hilfen erhalten. Ursprünglich hätte die Airline sie zurückzahlen müssen, inklusive Zinsen hätte sich der Betrag auf rund 86 Millionen Euro summiert.Wechsel zu Airbus A220 erhöhte laut Regierung die Kosten bei Croatia Airlines massivHintergrund der Maßnahme sind die angespannten Finanzen der Fluggesellschaft. Croatia Airlines steckt mitten im Umbau ihrer Flotte und will bis 2027 vollständig auf den Airbus A220 umstellen. Dieser Schritt hat nach Angaben der Regierung die Kosten erhöht und zuletzt zu weiteren Verlusten geführt. Die Rekapitalisierung soll vor allem helfen, den Übergang zu finanzieren und die Liquidität des Unternehmens zu sichern.Zugleich betont die Regierung, es handle sich nicht um außergewöhnliche staatliche Beihilfe, sondern um eine wirtschaftlich begründete Investition. Croatia Airlines habe vor Beginn der Flottenerneuerung positive Ergebnisse erzielt, argumentieren die Behörden. Diese Einschätzung ist allerdings nicht unumstritten: Seit 2018 schrieb die Airline nur einmal schwarze Zahlen. Das war im Jahr 2023, wobei der Verkauf von Flugzeugen maßgeblich zum Gewinn von zwei Millionen Euro beitrug.Staat will laufenden Betrieb bei Croatia Airlines absichernMit der Kapitalzufuhr will der Staat den laufenden Betrieb absichern und die Voraussetzungen für eine langfristige Entwicklung schaffen. Grundlage der Entscheidung seien mehrere vom Aufsichtsrat genehmigte Geschäftspläne sowie Finanzprognosen bis ins Jahr 2045. Daraus gehe hervor, dass sich die Flottenerneuerung «in naher Zukunft» rechnen soll.Untermauert sieht sich die Regierung durch externe Prüfungen. Unter anderem habe Moore Audit Croatia die langfristigen Finanzplanungen sowie Berechnungen zu Rendite, Kapitalwert und interner Verzinsung überprüft. Weiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH
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Quelle: aeroTELEGRAPH