MÄRKTE USA/Leicht höherer Start erwartet - KI bleibt im Fokus

08.10.25 14:36 Uhr

DOW JONES--Eine leicht positive Eröffnung zeichnet sich an der Wall Street zur Wochenmitte ab. Der Future auf den S&P-500 legt um 0,1 Prozent zu. Für den Nasdaq-Future geht es in gleichem Umfang nach oben. Damit scheinen sich die leichten Gewinnmitnahmen vom Vortag zunächst nicht fortzusetzen. Ein Impuls könnte im Verlauf vom Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank ausgehen. Hier erhoffen sich die Investoren weitere Hinweise auf die geldpolitische Richtung der US-Notenbank. Allerdings ist erst nach dem FOMC-Treffen der Shutdown in den USA in Kraft getreten, der die Veröffentlichung von wichtigen Daten, darunter dem monatlichen Arbeitsmarktbericht, verhindert hat. Dies erschwert der Fed aktuell die Beurteilung der konjunkturellen Lage.

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Daneben stehen weiter die Entwicklungen rund um den Bereich Künstliche Intelligenz (KI) im Fokus. Das von Elon Musk unterstützte KI-Startup xAI plant, seine Kapitalerhöhung auf bis zu 20 Milliarden Dollar auszuweiten, einschließlich einer Investition von Nvidia zur Beschaffung weiterer KI-Prozessoren, berichtet Bloomberg News. Nvidia werde bis zu 2 Milliarden Dollar investieren, heißt es weiter. Dieser Schritt sei Teil der Strategie von Nvidia, KI-Investitionen seiner Kunden zu beschleunigen, nachdem der Chiphersteller vergangene Woche etwa 100 Milliarden Dollar für OpenAI zugesagt hatte. Die Nvidia-Aktie steigt vorbörslich um 0,5 Prozent.

Confluent schnellen 19,4 Prozent nach oben. Laut einem Reuters-Bericht erwägt das Unternehmen für Datenstrom-Verarbeitungssoftware einen Verkauf. Das Unternehmen befinde sich in einer frühen Phase des Verkaufsprozesses, der eingeleitet worden sei, nachdem mehrere Private-Equity- und Technologieunternehmen ihr Interesse an einer Übernahme von Confluent bekundet hatten, berichtet Reuters unter Berufung auf Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Ein Verkaufspreis wurde nicht bekannt gegeben.

Penguin Solutions fallen um 18,5 Prozent, nachdem das Halbleiterunternehmen seine Ergebnisse für das vierte Geschäftsquartal veröffentlicht hat, die zwar die Schätzungen der Analysten übertrafen, jedoch bei den Einnahmen hinter den Erwartungen zurückblieben. Zudem wurde eine Prognose für das Geschäftsjahr 2026 abgegeben, die deutlich unter den Erwartungen lag.

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Goldpreis legt über 4.000 Dollar weiter zu

Nach dem erstmaligen Sprung über die Marke von 4.000 Dollar legt der Goldpreis weiter zu. Das Rekordhoch liegt nun bei 4.050 Dollar. Gold hat laut der ING weiteres Aufwärtspotenzial, auch, nachdem das Edelmetall einen historischen Höchststand jenseits von 4.000 Dollar je Feinunze erreicht habe. Mit Blick auf die Zukunft dürften die Zentralbanken weiterhin kaufen. Die People's Bank of China habe ihre Goldkäufe im September den elften Monat in Folge fortgesetzt, und das trotz Rekordpreisen. Der Handelskrieg von US-Präsident Trump belaste weiterhin und die geopolitischen Risiken blieben hoch. All dies deute darauf hin, dass Gold noch weiteres Aufwärtspotenzial habe. Die Feinunze verteuert sich um 1,3 Prozent auf 4.036 Dollar.

Die Ölpreise legen kräftig zu. Die Notierungen für Brent und WTI steigen um bis zu 1,5 Prozent. Die Energy Information Administration (EIA) hat ihre Schätzungen für die US-Rohölproduktion erhöht und erwartet, dass die globalen Ölvorräte in den kommenden Monaten erheblichen Druck auf die Preise ausüben werden. Zuletzt hatte die Opec+ angekündigt, die Produktion im November um 137.000 Barrel pro Tag zu erhöhen, wie auch im Oktober. Vor diesem Hintergrund könnten im Verlauf die wöchentlichen Daten zu den US-Rohöl- und Benzinbeständen für einen Impuls sorgen.

Der Dollar legt weiter zu. Der Dollar-Index gewinnt 0,2 Prozent. Der Greenback profitiere weiterhin von der Schwäche des Euro und des Yen, heißt es. Die politischen Turbulenzen in Frankreich dürften nicht zu einer anhaltenden Euro-Schwäche führen, erwartet Devisen-Experte Joel Kruger von der LMAX Group. Der Euro könne zwar kurzfristig unter Abwärtsdruck geraten, falls nach dem Rücktritt von Premierminister Sebastien Lecornu vor Jahresende Parlamentswahlen in Frankreich ausgerufen werden sollten. Dies werde jedoch den allgemeinen Aufwärtstrend des Euro voraussichtlich nicht gefährden.

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Am Anleihemarkt kommen die Renditen nach dem jüngsten Anstieg etwas zurück. Die Rendite zehnjähriger Papiere fällt um 2,0 Basispunkte auf 4,11 Prozent.

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DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Fr, 17:13 % YTD

EUR/USD 1,1635 -0,2% 1,1658 1,1738 +13,1%

EUR/JPY 177,60 +0,3% 177,04 173,09 +8,1%

EUR/CHF 0,9306 -0,0% 0,9307 0,9336 -0,8%

EUR/GBP 0,8674 -0,1% 0,8681 0,8715 +5,0%

USD/JPY 152,64 +0,5% 151,89 147,46 -4,4%

GBP/USD 1,3413 -0,1% 1,3429 1,3469 +7,7%

USD/CNY 7,1211 +0,0% 7,1195 7,1182 -1,3%

USD/CNH 7,1496 +0,1% 7,1458 7,1354 -2,6%

AUS/USD 0,6578 -0,0% 0,6581 0,6601 +6,9%

Bitcoin/USD 122.796,65 +0,6% 122.045,50 120.826,45 +32,0%

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 62,21 61,32 +1,5% 0,89 -13,9%

Brent/ICE 66,38 65,45 +1,4% 0,93 -12,2%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 4.036,18 3.984,95 +1,3% 51,23 +50,9%

Silber 48,88 47,84 +2,2% 1,04 +68,1%

Platin 1.421,39 1.391,56 +2,1% 29,83 +58,6%

Kupfer 5,13 5,10 +0,7% 0,04 +24,9%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

(Angaben ohne Gewähr)

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/hab

(END) Dow Jones Newswires

October 08, 2025 08:36 ET (12:36 GMT)

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