Boeing liefert im August weniger Flugzeuge aus - Aktie tiefer
Der US-Flugzeughersteller Boeing hat im August etwas weniger Maschinen ausgeliefert als zuletzt.
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Der Konzern übergab laut einer Mitteilung vom Dienstag 40 Jets an die Kunden. Im Vormonat waren es insgesamt 43 ausgelieferte Verkehrsflugzeuge gewesen. Zudem holte Boeing Bestellungen für 22 Verkehrsflugzeuge herein. Das ist deutlich weniger als im Juli, allerdings hatte damals die Luftfahrtmesse Farnborough Airshow für Rückenwind gesorgt.
Boeing kämpft nach einer Pannenserie mit Problemen und verliert aktuell Geld. Unter anderem lässt die Luftfahrtaufsicht FAA die Produktion der 737 nicht ausbauen, bis der Konzern Qualitätskontrollen verbessert. Auslöser für neue Kritik war ein Zwischenfall im Januar, bei dem ein Rumpf-Fragment 737-9 im Steigflug herausbrach. Nach Erkenntnissen der Unfallermittlungsbehörde NTSB fehlten an dem Bauteil Befestigungselemente.
Mit den Auslieferungen im August hat Boeing im laufenden Jahr nun insgesamt 258 Maschinen an die Kunden übergeben. Üblicherweise nimmt das Tempo der Übergaben vor allem gegen Ende eines Jahres zu.
Konkurrent Airbus (Airbus SE (ex EADS)) bringt es 2024 bislang auf 447 Jets. Konzern-Chef Guillaume Faury peilt für das Gesamtjahr weiterhin 770 Auslieferungen an, wie er am Dienstag auf einer Branchenveranstaltung in Washington sagte. Das Ziel sei zwar eine große Herausforderung, sollte aber erreicht werden.
Die Boeing-Aktie verliert im NYSE-Handel zeitweise 2,41 Prozent auf 158,99 US-Dollar.
ARLINGTON (dpa-AFX)
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Bildquellen: Jordan Tan / Shutterstock.com, Ken Wolter / Shutterstock.com
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