Studie: Autobauer senken Dieselproduktion - keine Rabattschlachten

30.06.17 15:11 Uhr

Werte in diesem Artikel

DUISBURG (dpa-AFX) - Angesichts des sinkenden Diesel-Anteils bei Neuwagen setzen die Hersteller laut einer Untersuchung eher auf Produktionsumstellungen denn auf Rabattschlachten. Dennoch seien die Rabatte für Neuwagen allgemein im Juni höher als im Vorjahr gewesen, ergab die allmonatliche Rabattstudie des CAR-Forschungszentrums der Universität Duisburg-Essen. In den ersten vier Monaten des Jahres seien 70 000 Diesel-Autos weniger als im Vorjahreszeitraum produziert worden, ein Rückgang um sieben Prozent.

Wer­bung

Die Autokäufer seien im höchsten Maße verunsichert, erläuterte Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer. Von Januar bis Mai sank der Diesel-Anteil bei Neuwagenverkäufen in Deutschland auf 42 Prozent - im Vorjahreszeitraum seien es noch 47 Prozent gewesen, in den Jahren davor auch darüber.

Die Autobauer könnten es schaffen, mit Produktionsumstellungen bei Neuwagen einen Diesel-"Preiskrieg" zu vermeiden, urteilten die Studienautoren. Die Lage bei den Rabatten habe sich im Juni stabilisiert, dennoch seien die Nachlässe höher als im Juni 2016. Über Internet-Plattformen sei der Skoda Fabia mit fast 30 Prozent Preisnachlass zu haben, beim Fiat 500 seien es 28,6 Prozent. Zurückhaltend mit Rabatten sei die Marke VW.

Während die Kapazitäten im Motorenbau bei vielen Herstellern leicht von Diesel- auf Ottomodelle umgestellt werden können, bringe der Diesel im Gebrauchtwagengeschäft Probleme. Weil die Nachfrage "sehr überschaubar" sei, baue sich auf den Höfen der Gebrauchtwagenhändler nun ein "Berg gebrauchter Diesel-Pkw" auf. Es sei nur eine Zeitfrage bis zum "Preisrutsch" bei gebrauchten Diesel-Modellen./tst/DP/mis

Ausgewählte Hebelprodukte auf AUDI

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf AUDI

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Nachrichten zu Volkswagen (VW) AG Vz.

Wer­bung

Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.

DatumRatingAnalyst
28.07.2025Volkswagen (VW) vz NeutralUBS AG
28.07.2025Volkswagen (VW) vz BuyDeutsche Bank AG
28.07.2025Volkswagen (VW) vz Market-PerformBernstein Research
25.07.2025Volkswagen (VW) vz HaltenDZ BANK
25.07.2025Volkswagen (VW) vz BuyWarburg Research
DatumRatingAnalyst
28.07.2025Volkswagen (VW) vz BuyDeutsche Bank AG
25.07.2025Volkswagen (VW) vz BuyWarburg Research
25.07.2025Volkswagen (VW) vz BuyJefferies & Company Inc.
18.07.2025Volkswagen (VW) vz BuyJefferies & Company Inc.
14.07.2025Volkswagen (VW) vz BuyWarburg Research
DatumRatingAnalyst
28.07.2025Volkswagen (VW) vz NeutralUBS AG
28.07.2025Volkswagen (VW) vz Market-PerformBernstein Research
25.07.2025Volkswagen (VW) vz HaltenDZ BANK
25.07.2025Volkswagen (VW) vz Sector PerformRBC Capital Markets
25.07.2025Volkswagen (VW) vz NeutralUBS AG
DatumRatingAnalyst
11.03.2025Volkswagen (VW) vz SellUBS AG
21.01.2025Volkswagen (VW) vz SellUBS AG
13.01.2025Volkswagen (VW) vz SellUBS AG
23.12.2024Volkswagen (VW) vz SellUBS AG
03.12.2024Volkswagen (VW) vz SellUBS AG

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Volkswagen (VW) AG Vz. nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"
mehr Analysen