NVIDIA-Aktie dennoch etwas höher: China rät wohl von NVIDIAs H20-Chips ab

Medienberichte deuten darauf hin, dass die Anweisung vor allem für staatliche oder sicherheitsrelevante Zwecke gilt und die Position von NVIDIA in China erschwert.
Werte in diesem Artikel
• Chinesische Behörden haben lokalen Unternehmen angeblich geraten, auf den Einsatz von NVIDIAs H20-Chips zu verzichten
• Anweisung betrifft insbesondere regierungsnahe Vorhaben und erschwert die Rückgewinnung von Umsätzen
• Schritt könnte darauf abzielen, heimische Technologien zu fördern
Laut Berichten von Bloomberg News und Reuters haben chinesische Behörden lokale Unternehmen dazu angehalten, den Einsatz von NVIDIA H20-Prozessoren zu vermeiden, insbesondere für regierungsnahe Vorhaben. Dieser Schritt könnte die Bemühungen des US-Chipherstellers beeinträchtigen, seine Umsätze in China wieder anzukurbeln.
Medienberichte über chinesische Anweisung
In den vergangenen Wochen haben chinesische Behörden laut Insidern, die von Bloomberg News und Reuters zitiert wurden, eine Reihe von Unternehmen schriftlich dazu aufgefordert, auf die weniger leistungsfähigen H20-Chips von NVIDIA zu verzichten. Die Anweisung betrifft demnach vor allem staatliche Unternehmen sowie private Firmen, die an sicherheitsrelevanten oder regierungsnahen Projekten arbeiten. Diese Entwicklung erschwert die Strategie von NVIDIA, die nach der kürzlich erfolgten Aufhebung eines US-Verkaufsverbots für den H20 darauf abzielte, in China wieder Umsatz zu generieren.
Reaktionen von Unternehmen und US-Regierung
NVIDIA stellte in einer Stellungnahme gegenüber Reuters klar, dass der H20-Chip "kein militärisches Produkt oder für die Regierungsinfrastruktur" sei. Das Unternehmen betonte zudem, dass China über eine ausreichende Versorgung mit heimischen Chips für Regierungsoperationen verfüge. Die Anweisung der chinesischen Behörden folgt auf ein Abkommen zwischen der Trump-Administration und NVIDIA sowie AMD, das der US-Regierung einen 15-prozentigen Anteil am Umsatz bestimmter fortschrittlicher Chips in China zusichert. Zudem hatte US-Präsident Donald Trump die Möglichkeit ins Spiel gebracht, auch eine herunterskalierte Version des Blackwell-Chips für den chinesischen Markt zuzulassen.
Auswirkungen auf den Markt und Wettbewerb
Einem Bericht der Financial Times, der von Reuters zitiert wurde, zufolge übt das chinesische Ministerium für Industrie und Informationstechnologie Druck auf Tech-Firmen wie Alibaba und ByteDance aus, ihre Bestellungen von H20-Chips zu hinterfragen und stattdessen inländische Alternativen zu nutzen. Infolgedessen sollen einige Unternehmen ihre Bestellungen bereits reduziert haben. China fördert aktiv die Nutzung heimischer Technologien, darunter auch KI-Chips des Konkurrenten Huawei. Die Aktien des chinesischen Chipherstellers SMIC stiegen am Dienstag im Hongkonger Handel um 5,03 Prozent auf 51,15 HKD, was die Erwartung einer steigenden Nachfrage nach lokal produzierten Chips widerspiegelt. Den Berichten von Bloomberg zufolge sind auch die KI-Beschleuniger von AMD von den Anweisungen betroffen, wobei unklar ist, ob der MI308-Chip explizit genannt wurde.
Im NASDAQ-Handel gewann die Aktie schlussendlich 0,57 Prozent auf 183,11 US-Dollar.
Redaktion finanzen.net
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