«Wir sind bullish»: Emirates plant die Zeit nach dem Airbus A380

27.11.25 06:02 Uhr

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Airbus A350, Boeing 777 (li8nks) und Adnan Kazim (rechts): Emirates will größere Flieger. aeroTELEGRAPH Dubai boomt – und seine Airline richtet die Flotte darauf aus. Die Boeing 777-9 ist für sie die beste Alternative zum Airbus A380, der A350 soll neue Märkte öffnen. Gleichzeitig fordert Emirates noch größere Modelle. Die Hersteller müssten nun liefern, sagt Kommerzchef Adnan Kazim.Dubai ist eine immerwährende Baustelle. Vor 50 Jahren war das Emirat noch eine Kleinstadt so groß wie Fürth, Heilbronn oder Ulm. Heute ist sie eine globale Metropole mit 4,2 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern. Für die wachsende Bevölkerung werden Wohnungen, Läden, Schulen, Restaurants, Unterhaltungskomplexe und Bürogebäude immer weiter in die Wüste hinaus gebaut. In die Höhe schießen aber auch neue Hotels, Resorts, Museen und Vergnügungsparks für die jährlich 18 Millionen Touristinnen und Touristen.Dieses Wachstum, gepaart mit den positiven Prognosen für die globale Luftfahrt in den kommenden Jahrzehnten, stimmt Emirates zuversichtlich. «Wir sind ziemlich bullish», sagt Kommerzchef Adnan Kazim im Gespräch mit aeroTELEGRAPH. Die neuesten Bestellungen von Flugzeugen seien Ausdruck davon. Bei der Dubai Airshow orderte die Golfairline 65 weitere Boeing 777X und acht weitere Airbus A350. Damit stelle man die Flotte zukunftssicher auf.Boeing 777X als beste Alternative zum Airbus A380Dem Ende der Produktion des Airbus A380 trauert Emirates noch immer nach. «Es gibt daneben kaum ein Langstreckenflugzeug, das unseren Anforderungen an Kapazität und Reichweite gerecht wird», sagt Kazim. In Bezug auf die beiden Kriterien sei die Boeing 777-9 die beste Alternative. Und zusammen mit dem Airbus A350-900 habe man am Ende eine guten Flottenmix, um die bestehenden Ziele zu bedienen und weiter zu expandieren. Es gebe in Asien und Afrika noch viele interessante sekundäre Ziele, erklärt Kazim. Mit den A380 und 777-300 ER seien sie schwierig wirtschaftlich zu bedienen. «Der A350 gibt uns die Möglichkeit, in solche Märkte einzusteigen», so der Manager, der seit 2019 im Vorstand der Golfairline sitzt und dort als Chief Commercial Officer für den Vertrieb zuständig ist und zugleich als Nummer zwei hinter Präsident Tim Clark amtet.Emirates redet mit Boeing über eine 777-10Weil der A380 in den frühen der 200er-Jahren ausgeflottet wird, macht die Golfairline nun Druck auf Boeing, eine noch größere Variante der 777X zu bauen, die 777-10. «Die Gespräche laufen», sagt Kazim. Denn so wie sich die Nachfrage derzeit entwickle, erforderten die Knappheit der Slots - also Zeitnischen für Starts und Landungen - und die Engpässe an größeren Flughäfen Flugzeuge mit mehr Kapazität, erklärt der Manager.Doch was muss die Boeing 777-10 können? Emirates verlange einen «Mehrwert an Kapazität, Nutzlast und Reichweite» so Kazim. Das benötige man, um die selbst gesteckten Ziel erreichen zu können. Gleiches würde Emirates auch von Airbus fordern, sollte der europäische Flugzeugbauer die Idee eines noch größeren A350 in die Tat umsetzen, der gerne A350-2000 genannt wird. «Wenn er über die richtige Kapazität, die richtige Reife und die richtigen Fähigkeiten verfügt, um unser Geschäftsmodell voranzutreiben», so der Kommerzchef, «wird Emirates ihn auf jeden Fall gerne prüfen und in Betracht ziehen».Emirates: Airbus und Boeing müssen entscheidenMit dem A350 ist Emirates sehr zufrieden. Dennoch hat die Golfairline bei der Dubai Airshow keine A350-1000 bestellt, wie da und dort erwartet worden war. «Wir sprechen weiterhin mit unseren Partnern von Airbus darüber», sagt Kazim. Aber die Triebwerke seien einfach noch nicht so gut, wie man sie sich wünsche. «Wenn sie deutlich mehr Zyklen bieten und eine höhere Reife aufweisen, ziehen wir den Airbus A350-1000 auf jeden Fall in Betracht.»Die Idee einer Boeing 777-10 und eines Airbus A350-200 habe man nun lanciert, so Kazim. «Wir legten den Flugzeugbauern das nahe», sagt er. Die Entscheidung liege aber bei Airbus und Boeing.Schön, dass Sie hier sind! Unsere Redaktion kennt die Branche, ihre Akteure und Zahlen – seit vielen Jahren. Wenn Sie uns unterstützen wollen, zahlen Sie weniger als für ein Getränk am Flughafen. Zudem lesen Sie werbefrei und stärken die unabhängige Berichterstattung. Jeder Beitrag zählt. Jetzt hier klicken und abonnierenWeiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH

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Quelle: aeroTELEGRAPH

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