Auf Talfahrt

Turbulente Zeiten: Warum Bitcoin & Co. weiter keinen Boden finden

14.06.18 15:18 Uhr

Turbulente Zeiten: Warum Bitcoin & Co. weiter keinen Boden finden | finanzen.net

Große Kurssprünge sind am Krypto-Markt keine Seltenheit. So zwangen negative Schlagzeilen die digitalen Devisen auch Anfang der Woche wieder deutlich in die Knie - eine nachhaltige Erholung ist allerdings noch nicht in Sicht.

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Kurssprünge sind keine Ausnahme

Die Kurse der Kryptowährungen sind zum Wochenauftakt wieder stark unter Druck geraten - weltweit büßten die digitalen Devisen rund 46 Milliarden US-Dollar ein. Dass es am Krypto-Markt häufig turbulent zugeht, ist bekannt. Allzu oft geht es in Folge positiver oder negativer Schlagzeilen kräftig nach oben oder nach unten.

Nachdem Anfang des Jahres Gerüchte aufkamen, die südkoreanische Regierung wolle den Handel mit den Cyberdevisen verbieten, gingen diese auf Talfahrt. Ende Januar folgte das Verbot von Facebook, Krypto-Werbung auf der Seite zu schalten - der Kursverfall wurde noch verstärkt. Und so zieht es sich durch: Auf Höhenflüge folgen deutliche Kursrücksetzer.

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Kräftige Verluste

Nachdem der Bitcoin eine bereits länger andauernde Seitwärtsbewegung hinter sich hatte, brach er Anfang der Woche um mehr als zehn Prozent ein und rutschte damit deutlich unter die Marke von 7.000 US-Dollar. Aktuell pendelt er auf der Plattform CoinMarketCap um rund 6.490 Dollar. Seit Jahresbeginn hat die Beliebteste aller Kryptowährungen damit nun mehr als 50 Prozent an Wert eingebüßt - von Höchstkursen um die 20.000 Dollar im Dezember vergangenen Jahres hat sie sich damit weit entfernt. Im gestrigen Handel stürzte der Coin sogar auf den niedrigsten Stand seit Februar. Experten halten daher auch Preise von 6.000 Dollar oder darunter nun für nicht unwahrscheinlich.

Doch nicht nur der Bitcoin geriet dermaßen unter Druck, auch die Kurse von Ether, Ripple, Bitcoin Cash und Co. sackten drastisch ab - es kam zu Verlusten von zehn bis teilweise sogar zwanzig Prozent.

Was war der Auslöser für den kürzlichen Einsturz?

Eine Reihe negativer Schlagzeilen sorgte nun erneut für Verkaufsdruck am Markt für Kryptowährungen. Während einige in dem Hackerangriff auf den Handelsplatz in Seoul den Auslöser für den kürzlichen Flash Crash sehen, halten dies andere für äußerst unwahrscheinlich. Von dem Angriff des südkoreanischen Anbieters Coinrail sind vor allem weniger bekannte Coins wie die NPXS-Token von Pundi X, ATX-Token, Dent-Coin oder auch Tron, der nach Marktkapitalisierung immerhin die zehngrößte Währung auf CoinMarketCap darstellt, betroffen. Da Coinrail aber ein verhältnismäßig kleiner Handelsplatz ist, sind viele Experten der Meinung, dieser Hackerangriff könne nicht der ausschlaggebende Grund für den Crash am Krypto-Markt gewesen sein.

Vielmehr sehen einige Experten den wahrscheinlichen Auslöser in der laufenden Untersuchung bezüglich Preismanipulationen beim Bitcoin. So verlangte die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) bereits vor einiger Zeit Daten zum Handel auf den Börsen Bitstamp, Coinbase, itBit und Kraken, um die Bedenken ausräumen zu können. Die Untersuchung steht im Zusammenhang mit der Einführung der ersten Bitcoin-Futures der CME. Es geht darum, ob und inwieweit die Preise der Kryptowährungen manipuliert wurden. Einige der Börsen kamen den Aufforderungen jedoch noch immer nicht nach, weshalb die amerikanische Behörde sie nun zu Anhörungen vorlud. Denn es fehlen nach wie vor wichtige Informationen zur Aufklärung der Marktmanipulationen, es kommt aufgrund dessen zu enormen Verzögerungen.

Wie geht es weiter?

An den Märkten macht sich nun Furcht vor weiteren Angriffen und auch einem härteren Durchgreifen der Aufsichtsbehörden breit. Die jüngsten Probleme deuten einmal mehr auf grundsätzliche Sicherheitsrisiken beim Handel mit den digitalen Währung. Schon seit längerem befinden sich Krypto-Börsen im Visier der Regierungen - Diebstahl, Marktmanipulationen oder Geldwäsche sind keine Seltenheit.

Wie schnell sich die Cyberdevisen nun erholen werden, bleibt abzuwarten - der Krypto-Markt war bisher allerdings immer wieder für Überraschungen gut.

Redaktion finanzen.net

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