Warum der Euro trotz Katalonien-Konflikt steigt

Der Eurokurs hat am Donnerstag etwas zugelegt.
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Die weitere Zuspitzung im Katalonien-Konflikt hat den Euro nur vorübergehend belastet. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Mittag mit 1,1830 US-Dollar gehandelt. Sie notierte damit höher als im frühen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochnachmittag auf 1,1749 Dollar festgesetzt.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Im Streit um die Unabhängigkeit von Katalonien haben beide Seiten am Donnerstag weiter auf eine direkte Konfrontation zugesteuert. Die politische Führung in Barcelona weigerte sich am Donnerstag, das Ultimatum der Zentralregierung zu erfüllen und ausdrücklich auf die Bildung eines eigenen Staates zu verzichten. Unmittelbar danach kündigte die Regierung in Madrid Zwangsmaßnahmen gegen die wirtschaftlich starke Region im Nordosten an.
Der Eurokurs fiel daraufhin zeitweise auf ein Tagestief von 1,1768 Dollar. Er erholte sich jedoch wieder und erreichte sogar ein neues Tageshoch. Konjunkturdaten wurden in der Eurozone am Vormittag nicht veröffentlicht.
Zu allen wichtigen Währungen unter Druck geraten ist das britische Pfund. Der britische Einzelhandel erhielt im September einen überraschend starken Dämpfer. Das Pfund sank auf 1,1128 Euro, nachdem es im frühen Handel noch über 1,12 Euro notiert hatte./jsl/tos/stb
FRANKFURT (dpa-AFX)
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